Tragisches Unglück am Olymp: Deutsche Wanderin stirbt bei Bergtour

Eine Wandertour in der beeindruckenden Gebirgslandschaft des griechischen Olymp-Gebirges endete für eine deutsche Urlauberin tödlich. Die Frau, Teil einer Wandergruppe aus Deutschland, stürzte am Donnerstag in schwer zugänglichem Gelände und konnte trotz einer umfangreichen Rettungsaktion nur noch tot geborgen werden.
Von HB-Redakteur Panos Ventouris

Aktuell – Nach Angaben der griechischen Feuerwehr ereignete sich das Unglück im Gebiet Zonaria, das sich auf rund 2700 Metern Höhe befindet. Die genaue Ursache des Sturzes ist bislang unklar. Lokale Einsatzkräfte reagierten umgehend und starteten eine groß angelegte Rettungsaktion. Aufgrund der extremen Geländebeschaffenheit konnte die Bergung der Verunglückten jedoch erst am Freitag mit Hilfe eines Hubschraubers abgeschlossen werden.

Die Polizei der Region Pieria hat Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Ablauf des Vorfalls zu klären. Es handelt sich um ein bei Wanderern beliebtes, aber anspruchsvolles Terrain, das in den Sommermonaten viele Abenteurer aus aller Welt anzieht.

Der Olymp, der höchste Berg Griechenlands und sagenumwobener Sitz der antiken Götter, gilt als anspruchsvolles Ziel für Bergsteiger. Immer wieder kommt es dort zu Unfällen, oft bedingt durch wechselhafte Wetterbedingungen und schwierige Routenabschnitte.

Die Behörden raten Wanderern und Bergsteigern zu besonderer Vorsicht, insbesondere bei Touren in großer Höhe und auf wenig gesicherten Pfaden. Das tragische Ereignis ist eine ernüchternde Erinnerung daran, wie schnell sich ein Naturerlebnis in eine lebensgefährliche Situation verwandeln kann. (pv)

Foto: Hellas-Bote