Nicht nur als ungewöhnlicher Aufstrich eignet sich die frische Holunderbutter. Wer sie zu Feta oder Wildgerichten probiert, der wird sicherlich ebenso begeistert sein wie schon Hippokrates (460-377 v. Chr.), welcher die hervorragenden Eigenschaften der Holunderbeeren lobte.
ZUTATEN
150 g Holunderbeeren
250 g Butter
3 EL Zucker
3 EL frische Minze
Zunächst die Holunderbeeren mit einer Gabel von den Stielen trennen. In einer Schüssel waschen, dabei schwimmen bereits ausgetrocknete Beeren oben und können so leicht getrennt werden. Abschütten und die feuchten Holunderbeeren in einem Topf einige Minuten köcheln lassen (Holunderbeeren enthalten im rohen Zustand das schwache Gift Sambunigrin). Immer wieder umrühren.
Zucker hinzugeben, unter die Holunderbeeren rühren und karamellisieren lassen. Die Masse im Anschluss abkühlen lassen – Butter und Minze unterrühren. Die Holunderbutter kann dann ganz nach Wunsch in Form gebracht werden (als Rolle, gespritzt in Blumen oder passende Förmchen) und sogar auf Vorrat eingefroren werden.
Sie schmeckt natürlich auf Brot, eine Variante ist aber beispielsweise als Beilage zum Feta. Diesen zunächst mit etwas Olivenöl, Oregano und Thymian würzen. Mit einem frischen Baguette servieren und mit der Holunderbutter genießen. (sp)
Von HB-Redakteurin und Food-Bloggerin Sofia Papadopoulou