Griechisch kochen: Stifado

In dem berühmten Schmortopf, der mit Rind-, Hühnchen-, Kaninchen- oder Lammfleisch zubereitet wird, vereinen sich orientalische Gerichte. Es gehört zu den griechischen Nationalgerichten und entstand aus venezianischen Schmorgerichten, die im 13. Jahrhundert Konstantinopel eroberten.

ZUTATEN (Für vier Personen)

1 kg mageres Rindfleisch
(Rücken/Nacken)
1 kg Schalotten
1 TL Zimt, Zucker, Oregano
4 Lorbeerblätter
1 TL Muskatpulver
1 TL Nelkenpulver
3 Knoblauchzehen
1 TL Kreuzkümmel
4 EL Weißweinessig
400 g Tomaten
2 EL Tomatenmark
200 ml Rotwein
400 ml Brühe
4 EL glatte Petersilie
Kefalotiri/Parmesan
Speisestärke zum Binden
Olivenöl, Salz, Pfeffer

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Rindfleisch in dicke Würfel schneiden. Knoblauch pressen, Tomaten klein hacken. Schalotten schälen. In einem Schmortopf oder einer hohen Auflaufform das Olivenöl erhitzen. Die Rindfleischwürfel von allen Seiten scharf anbraten. Lorbeerblätter, Zimt, Muskat, Nelken, Oregano, Kreuzkümmel, Knoblauch und Nelken hinzufügen. Alles gut miteinander vermischen. Dann den Essig, die Tomaten und den Rotwein eingießen, aufkochen lassen. Mit der Brühe und Wasser soweit auffüllen, bis das Fleisch bedeckt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwischen den Fleischwürfeln die Schalotten verteilen. Die Form mit Alufolie abdecken und im Backofen auf der unteren Schiene für 2,5 – 3 Stunden garen – das Fleisch freut sich durchaus über einige Minuten länger im Ofen.

Die Form aus dem Ofen nehmen, mit Tomatenmark und Saucenbinder vermischen. Gehackte Petersilie einrühren, nochmals abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Mit geriebenem Käse bestreuen.

Hervorragend passen dazu Orzo-Nudeln oder Brot. Richtig lecker ist das Stifado, wenn es eine Nacht ziehen konnte. (sp)

Von HB-Redakteurin und Food-Bloggerin Sofia Papadopoulou

Foto: Hellas-Bote