Die ehemalige Grundschule von #Katerini ist ein herausragendes Beispiel neoklassizistischer Architektur und wurde 1979 unter Denkmalschutz gestellt. In ihrem Inneren beherbergt sie eine Dauerausstellung mit Skulpturen des berühmten Bildhauers Efthymios #Kalevras, dessen Werke in den Parks von Thessaloniki als beliebte Fotospots gelten.
Von HB-Redakteurin Nadja Becker
Katerini/Zentralmakedonien – Die „Astiki Scholi Katerinis“ (Zivilschule von Katerini und ehemalige 1. Grundschule von Katerini) an der Straße Irinis in der Stadtmitte fällt auf, wenn der Spaziergang zur Shoppingmeile lockt. Seit 1979 steht das neoklassizistische Gebäude unter Denkmalschutz, welches 1905 erbaut wurde. Die Entscheidung des Kulturministeriums führte zu einer Chance, die heute zahlreich Kunstinteressierte anzieht, denn im Inneren befindet sich eine Dauerausstellung mit Skulpturen des berühmten Bildhauers Efthymios Kalevras aus dem Dorf Katacha/Pieria.
Überhaupt hat Katerini einiges zu bieten, denn ihren Namen erhielt die im Südwesten der griechischen Provinz Makedonien liegende Stadt zwischen dem Bergmassiv der Ori Pierias und dem Thermaischen Golf von keiner Geringeren als Katharina von Alexandria (Agia Aikaterini), einer griechisch-orthodoxen Märtyrerin aus dem 4. Jahrhundert. Gegründet in der Nähe des Schlachtfelds von Pydna, wo Makedonien unter seinem König Perseus 168 vor Christus gegen die Römer seine Unabhängigkeit verlor, entstand die Stadt wahrscheinlich in der Zeit, als das Gebiet zum Osmanischen Reich gehörte.
1912 wurde Katerini während des Ersten Balkankrieges von der osmanischen Herrschaft befreit und war bis 1949 die Hauptstadt eines Landkreises der Präfektur Thessaloniki. (nb)