Der deutsch-griechische LiteraturSALON entführt in literarische Welten

Der DEUTSCH/GRIECHISCHE – GRIECHISCH/DEUTSCHE LiteraturSALON der GESELLSCHAFT GRIECHISCHER AUTOR:INNEN IN DEUTSCHLAND e.V. wurde im Jahre 2012 als literarische Initiative und Projekt ins Leben gerufen, um in Düsseldorf sowie damit in der Metropolregion Rhein-Ruhr einen literarischen und kulturellen Hotspot zu errichten.

Literatur – „Ansprechen möchten wir die mehrere hunderttausend zählenden griechisch-stämmigen Bürger:innen ebenso wie literaturbegeisterte Menschen im Allgemeinen, Griechenlandfans im Speziellen sowie alle, die sich für Migrationsliteratur interessieren“, so Andrikos Segkis der Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit in der Gesellschaft.

Heute ist der DEUTSCH/GRIECHISCHE – GRIECHISCH/DEUTSCHE LiteraturSALON als eine literarische Institution fest etabliert. Anfang 2020, und damit bereits mit der ersten Phase der Pandemie, gab es einen ersten Versuch, den Erfolgsschlager LiteraturSALON in andere Bundesländer zu exportieren. So fand unter erschwerten Bedingungen der erste DEUTSCH/GRIECHISCHE – GRIECHISCH/DEUTSCHE LiteraturSALON als Test in Schleswig-Holstein statt. Nach dem Ende der Corona -Schutzmaßnahmen gab es in 2023 eine weitere Testphase in Mecklenburg-Vorpommern. Beide Testphasen verliefen erfolgversprechend.

„Das hat uns ermutigt, das Projekt weiter zu verfolgen und auszuweiten“, so Andrikos Segkis. Entsprechend wird es im Jahre 2024 den DEUTSCH/GRIECHISCHEN – GRIECHISCH/DEUTSCHEN LiteraturSALON weiterhin unter der Schirmherrschaft des Generalsekretariats für die Diasporagriechen und der öffentlichen Diplomatie des Außenministeriums der HELLENISCHEN REPUBLIK GRIECHENLAND mit zahlreichen Veranstaltungen in Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein geben. In den Bundesländern Berlin, Hamburg und Niedersachsen wird aktuell über eine zukünftige Umsetzung des Projektes verhandelt.

Den Startschuss für die erste Projektveranstaltung in 2024 übernahm der Vorsitzende der Gesellschaft Michalis Patentalis persönlich. Eine gut gelungene und erfolgreiche Veranstaltung fand auf Initiative der Deutschlehrerin Konstantina Papadopoulou und der GESELLSCHAFT GRIECHISCHER AUTOR:INNEN IN DEUTSCHLAND e.V. im Griechischen Gymnasium und Lyzeum in Düsseldorf statt.

Der bekannte Autor der Bücher „Wer hat Mozart getötet?“ und „Der Tanz von Huntington“ und zeitgleich Vorsitzende der Gesellschaft, Michael Patentalis, war als Gast eingeladen, sprach mit den Schülern der Klasse B des Lyzeums, die deutliches Interesse zeigten den Autor persönlich kennenzulernen. So sprach er mit ihnen über die GESELLSCHAFT GRIECHISCHER AUTOR:INNEN IN DEUTSCHLAND e.V. und dessen zahlreichen kulturellen Aktivitäten. Er las Geschichten aus dem Buch „Der Minotaurus Söldner“.

Es blieb nicht nur bei einer typischen Lesung im Rahmen des DEUTSCH/GRIECHISCHEN – GRIECHISCH/DEUTSCHEN LiteraturSALONs. Der Autor sprach mit den Schüler:innen über den Wert von Literatur, über die Liebe, über das „Gemeinsam“ sowie über das Teilen. Über den täglichen Kampf, den man führen muss, damit Träume nicht verpfändet werden. Über die Verantwortung gegenüber dem Mitmenschen und sich selbst. Über die Träne, die weder Farbe noch Heimat hat. Über die Schönheit des Tages. Er beantwortete die Fragen der Schüler:innen mit Direktheit, Humor und Konsequenz in Menschlichkeit und Großzügigkeit, Eigenschaften, die man in den Seiten der 10 Bücher lesen kann, die er bisher geschrieben hat. Die Schüler:innen, die förmlich an den Lippen des Autors zu hängen schienen waren fasziniert über den ersten LiteraturSALON des Jahres der ihnen „als eine ganz außergewöhnliche Schulveranstaltung und ein beindruckendes literarisches Erlebnis in Erinnerung bleiben dürfte. Bereits jetzt gibt es eine Verabredung der Fortsetzung im kommenden Schuljahr“, so Michalis Patentalis.

Der nächsten und damit zweite LiteraturSALON des Jahres wird am 10. März 2024 im zakk in Düsseldorf stattfinden und von der Aurorin Anna Irmgard Jäger mit ihrem Buch „Ganz normale Tage“ literarisch gestaltet. Die Autorin erzählt vom Leben einer jungen Frau zwischen Junk-Jobs in Bremen und schwierigen Zeiten in Athen, von Tablettensucht, Rassismus, patriarchaler Unterdrückung, all das nicht weinerlich, sondern frech und sensibel.

Damit ist der Start für ein spannendes und sehr vielversprechendes Veranstaltungsprogramm in 2024 besiegelt, Literaturbegeisterte werden mit Sicherheit in vielfältiger Form auf ihre Kosten kommen …

Foto: GESELLSCHAFT GRIECHISCHER AUTOR:INNEN IN DEUTSCHLAND (GGAD) e.V.