Die Bitterorange, die auch als Pomeranze bekannt ist, ist ein immergrüner, bis zu zehn Meter hohe Baum, der zur Familie der Rutaceae gehört, zu der auch andere Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen und Limetten gehören. Einen ersten Kontakt mit ihr gibt es meist als süßes Löffeldessert in Griechenland zum Kaffee.
Von HB-Redakteur Panos Ventouris
Natur & Umwelt – Bitterorangen produzieren duftende, weiße Blüten, die einzeln oder in kleinen Gruppen an den Zweigenden erscheinen. Die Blüten haben fünf Blütenblätter und sind oft stark duftend. Sie sind sowohl männliche (mit Staubblättern) als auch weibliche (mit Fruchtknoten) Blüten vorhanden.
Die Früchte der Bitterorange sind rundlich bis oval und haben eine gelb-orange Farbe, wenn sie reif sind. Sie haben eine dicke, leicht raue Schale, die schwer zu schälen ist im Vergleich zu Süßorangen. Die Früchte haben einen Durchmesser von etwa 7 bis 10 Zentimetern. Im Inneren der Bitterorangenfrüchte befinden sich zahlreiche Samen, die von saftigem, aber eher bitterem Fruchtfleisch umgeben sind.
Bitterorangenbäume können eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen, obwohl sie oft durch regelmäßiges Beschneiden kleiner gehalten werden. Sie sind robuste Bäume, die in warmen, subtropischen Klimazonen gedeihen und volle Sonneneinstrahlung bevorzugen.
Die Bitterorangen blühen im Frühling. Sie zeichnet sich durch glänzende, kräftig grüne Blätter, duftende weiße Blüten und runde, gelb-orange Früchte aus, die im Durchmesser etwa 7 bis 10 Zentimeter groß werden.
Die Bitterorange, wissenschaftlich bekannt als Citrus aurantium, verdankt ihren Namen ihrem charakteristischen bitteren Geschmack im Vergleich zu anderen Zitrusfrüchten wie Orangen und Mandarinen. Botanisch gehört sie zur Familie der Rutaceae und ist eng mit anderen Zitrusfrüchten wie Süßorangen und Zitronen verwandt.

Ursprünglich stammen Bitterorangen aus den subtropischen Regionen Ostasiens, insbesondere aus China und Indien. Im Laufe der Geschichte wurden sie in verschiedene Teile der Welt eingeführt, einschließlich des Mittelmeerraums, wo sie heute weit verbreitet sind. Sie gedeihen besonders gut in warmen Klimazonen mit ausreichend Sonnenschein und gut durchlässigen Böden.
In Europa sind Bitterorangen vor allem in Ländern wie Spanien, Italien und Griechenland anzutreffen, wo das mediterrane Klima ideale Bedingungen für ihr Wachstum bietet. Sie werden auch in anderen Teilen der Welt angebaut, darunter Nordafrika, Südamerika und Teile der Vereinigten Staaten.
Es wird angenommen, dass Bitterorangen im antiken Griechenland nicht heimisch waren, sondern im Laufe der Zeit durch den Handel mit anderen Kulturen eingeführt wurden. Insbesondere der Handel mit den Phöniziern, den Römern und später den Arabern spielte eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung von Zitrusfrüchten, einschließlich der Bitterorangen, im Mittelmeerraum.
In der griechischen Küche finden Bitterorangen vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Eine beliebte Anwendung ist die Herstellung von Bitterorangenmarmelade, die einen einzigartigen Geschmack und eine angenehme Bitterkeit bietet. Die Früchte werden auch frisch als Zutat in Salaten, Dressings und Marinaden verwendet, um einen Hauch von Frische und Zitrusaroma hinzuzufügen. Darüber hinaus werden Bitterorangen in Griechenland auch zur Herstellung von Likören, Sirupen und Süßspeisen wie Kuchen und Desserts verwendet. Ihr einzigartiger Geschmack und ihre vielseitige Verwendung machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der griechischen Küche. (pv)
Pomeranze/Bitterorange (Citrus × aurantium)
Systematik
Rosiden, Eurosiden II
Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie: Rautengewächse (Rutaceae)
Gattung: Zitruspflanzen (Citrus)
Wissenschaftlicher Name: Citrus × aurantium

