Als der kleine Küstenort Damоuchari auf der Pilion-Halbinsel für einige Szenen des ABBA-Kult-Films „Mama Mia“ ausgewählt wurde, erhielt das Dörfchen plötzlich über Nacht Berühmtheit. Ob mit oder ohne Filmcrew, malerisch gelegen und mit seinem mediterranen Flair bietet sich Damоuchari ob Sommer oder Winter zu einem Besuch an.
Von HB-Redakteurin Maria Vlachou
Pilion/Thessalien – In 2008 herrschte in dem Küstendorf #Damоuchari (Ntamouchari) auf der Westküste der Pilion-Halbinsel ein reges Treiben. Gedreht wurden schließlich einige Szenen des #ABBA-Films „Mama Mia“ mit Meryl Streep, Amanda Seyfried, Harry Colin Firth, Stellan Skarsgård, Christine Baranski & Co. nicht nur auf der Insel #Skopelos, auch in Damоuchari spielt ein Teil der Handlung.
Das malerische Dörfchen zu besuchen, welches aus zwei romantisch gelegenen Buchten besteht, ist allerdings nicht ganz so einfach. Kurz vor Agios Ioannis zweigt ein Weg zur Küste hin ab, der in abenteuerliche kleine Pfade mündet. Es ist deshalb empfehlenswerter auf dem breiten Parkplatz im Dörfchen selbst das Fahrzeug stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen. Zwar wäre die Abfahrt durch die enge Sackgasse möglich, nur gibt es am Ende kaum Platz um das Auto abzustellen.
Im Hafen selbst locken einige Tavernen und Cafés die interessierten Gäste. Hin und wieder lassen sich Fotografien der Filmszenen bewundern. Wer die Ruhe dieses fantastischen Ortes sucht, der flaniert rund 200 Meter vom Naturhafen aus entlang der schmalen Fußgängerzone hin zum Strand. Vorbei an Souvenirläden und Tavernen … bis hin zu den Felsen, auf denen die Ruinen einer mittelalterlichen Burg locken, die dem Verfall ausgesetzt sind. Ein Highlight für Lost-Place-Fotografen vor oder nach dem ausgiebigen Bad im Meer mit dem recht großen, Kieselstein-bedeckten Strand mit einer Dusche, Umkleidekabine und Taverne zum Verweilen.
Wer die Kraft der Ägäis spüren möchte, der sollte im Frühling einen Stopp einplanen, wenn die Wellen vor Kraft strotzend mit Wucht gegen die Felsen schlagen. Doch egal zu welcher Jahreszeit, Hollywood hat eben einen geübten Blick für die schönsten Plätze der Erde. (mv)