Griechisch kochen: Zarter Oktopussalat

Oktopus, Krake oder Pulpo – Namen für ein und dasselbe Weichtier. Rund 25 Kilo können Oktopusse schwer werden, für die Küche eignen sich jedoch am besten Tiere mit einem Gewicht von ein bis zwei Kilo.

Das Fleisch dieser Kraken ist nicht nur kalorienarm, sondern zudem reich an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen und Jod.

ZUTATEN (Für vier Personen) 

1 frischer Oktopus
oder TK
1 Lorbeerblatt
1 Knoblauchzehe
1/2 Tasse frischer Zitronensaft
1/2 Tasse Olivenöl
1/2 Karotte
1 EL glatte Petersilie
2 Lauchzwiebeln
125 g getrocknete Tomaten
Salz, Pfeffer
Weißweinessig

Vor der Zubereitung muss der Oktopus gut gewaschen werden, denn häufig sind die Tentakel noch sandig. Damit er später zu einem Salat verarbeitet werden kann, wird der Oktopus zunächst gekocht. Hierzu das ganze Tier in einen Topf mit reichlich Wasser, einem Lorbeerblatt, einer ganzen Knoblauchzehe, einem gestrichenen Teelöffel Salz und einem Schuss Essig geben. Wichtig ist, dass der Oktopus bei geringer Hitze gekocht wird (Achtung: Der Sud schäumt gerne über), sonst wird er zäh. Je nach Größe kann das durchaus 1 – 1,5 Stunden (oder länger) dauern. Gar ist der Oktopus, wenn man einen Holzspieß leicht hineinstecken kann.

Nach dem Abkühlen das harte Mundwerkzeug entfernen, häufig wird ebenfalls die äußere, lilafarbene Schicht unter Wasser entfernt. Dann das Fleisch in Stücke schneiden. Viele verwenden nur die Tentakel, der Kopf kann allerdings ebenso mitverarbeitet werden.
Lauchwiebeln in Ringe schneiden, Petersilie hacken, Karotte reiben und getrocknete Tomaten in Stücke zerteilen. Zusammen mit dem Oktopus und Olivenöl in eine Schüssel geben. Mit Pfeffer, Salz, dem Zitronensaft und einem kleinen Schuss Essig abschmecken. Mindestens drei Stunden marinieren lassen. (sp)

Von HB-Redakteurin und Food-Bloggerin Sofia Papadopoulou

Foto: Hellas-Bote