In der Nähe der Innenstadt lockt Volos mit einer Ausgrabungsstätte mykenischer Gräber. Zwischen Café und einer der Hauptstraßen sind die Funde aus 1443 vor Christus ein beeindruckender Bruch moderner Stadtstrukturen.
Von HB-Redakteurin Maria Vlachou
#Volos – Entlang der Straßen Sarantaporou und Feron ganz in der Nähe des Museums für Lokalgeschichte der Hafenstadt Volos befindet sich eine der verschiedenen archäologischen Stätten der Region. Die antiken mykenischen Gräber, die auf das Jahr 1443 vor Christus datiert wurden, sind selbst nicht begehbar, allerdings sind sie von allen Seiten frei einsehbar.
https://maps.app.goo.gl/d9AqmZErsQt3jk7i9
Volos 383 34, Griechenland
Die Wissenschaft geht davon aus, dass die mykenische Kultur von etwa 1600 bis 1200 vor Christus Bestand hatte. Sie wird als erste Hochkultur auf dem europäischen Festland betrachtet – wenn auch zunächst unter dem Einfluss der minoischen Kultur, die auf Kreta ihre Anfänge entfaltete.
Nachdem die Mykener um 1430 vor Christus die minoischen Bauwerke fast vollständig zerstört hatten, wuchs ihre Macht in der Ägäis. Forscher gehen davon aus, dass so auf dem Festland unabhängige mykenische Kleinstaaten entstanden, die ab 1200 vor Christus ihren Untergang fanden. Warum, darüber diskutiert die Fachwelt bis heute. (mv)