Auf der 45. Sitzung im saudi-arabischen Riad entschied das Welterbekomitee die Aufnahme der griechischen Zagori-Region in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Von HB-Redakteurin Maria Vlachou
Aktuell – Zehn weitere Stätten zählen nun zur Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt, die UNESCO nahme nun auch die Zagori-Kulturlandschaft auf, die im Pindos-Gebirge mit ihrer beeindruckenden Naturlandschaft begeistert.
„Zagorochoria besetzt seit gestern ihren eigenen Platz auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste. Eine gemeinsame Anstrengung des Kultusministeriums, der Region Epirus und der Gemeinde Zagorio ist damit gerechtfertigt. Aber auch ein persönliches Engagement aus 2019, diese griechische Landschaft von unvergleichlicher Schönheit als erste in die Register der Organisation eingetragen“, so Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. „Dies ist eine Entwicklung, die die einzigartige Architektur von 46 Siedlungen in Pindos anerkennt und sie als Ziel für Besucher aus der ganzen Welt und die vier Jahreszeiten des Jahres hervorhebt. Gleichzeitig schützt sie sie aber vor pferdefreundlicher Konstruktion und Hypertourismus. Mit anderen Worten, es öffnet den Weg für eine bessere Zukunft in Zagori und Epirus.“
Die UNESCO schreibt hierzu: „In einer abgelegenen ländlichen Landschaft im Nordwesten Griechenlands erstrecken sich kleine Steindörfer, bekannt als Zagorochoria, entlang der Westhänge des nördlichen Teils des Pindos-Gebirges. Diese traditionellen Dörfer, die typischerweise um einen zentralen Platz mit einer Platane herum angeordnet sind und von heiligen Wäldern umgeben sind, die von den örtlichen Gemeinden gepflegt werden, weisen eine traditionelle Architektur auf, die an die Bergtopographie angepasst ist.
Ein Netzwerk aus Steinbogenbrücken, gepflasterten Steinwegen und Steintreppen, die die Dörfer verbanden, bildete ein System, das als politische und soziale Einheit diente und die Gemeinden im Einzugsgebiet des Voïdomatis-Flusses verband.“ (UNESCO – https://whc.unesco.org/en/list/1695/)