Kuriose und unglaubliche Fakten rund um das Getränk, „in dem die Wahrheit liegt“

Wein hat eine sehr lange Geschichte. Es gibt Berichte zum Thema, die bis zu 6.000 Jahre zurückreichen. Manches davon ist sehr spannend, vieles weitgehend unbekannt, einiges auch recht kurios.

Genießen – Weinfakten durch 6.000 Jahre Geschichte: spannend und kurios

Wir haben die Fakten rund um den Wein für Sie zusammengetragen. Woran entscheidet sich eigentlich, wie ein Wein schmeckt, ob er „gut“ oder „mässig“ ist? Einfluss haben neben dem Wetter natürlich Rebsorte, Boden und Lage. Kurios: Der höchste Weinberg der Welt befindet sich in Ecuador und liegt auf einer Höhe von 2.700 Metern. Der steilste Weinberg dagegen ist der Bremmer Calmont in Europa. Bei einer Steigung von 60 Grad ist der Weinbau wirklich spannend. Insgesamt 16.000 Rebsorten werden weltweit genutzt – das ergibt eine enorme Vielfalt an Weinen.

Schon seit 6.000 Jahren befassen sich Menschen mit Wein und produzieren das alkoholische Getränk. Früher war der Genuss von Wein eine Notwendigkeit. Wer sich keine Parasiten oder Krankheitserreger einfangen wollte, trank besser kein Wasser – Wein war naheliegend.

Das größte Weinfass und die größte Weinflasche der Welt

Wein reift in Fässern. Eichenholz gilt zwar als gute Wahl, inzwischen wird aber auch Edelstahl häufig eingesetzt. Winzer haben ihre eigenen, mitunter durchaus umstrittenen Rezepte, dem Wein trotz Stahlfass das typische Aroma von „in Eiche gereiften“ Weinen zu verpassen.

Das größte Weinfass der Welt ist allerdings aus Tannenholz gefertigt. Genau genommen wurden 200 Tannen mit einer Höhe von 40 Metern dafür gefällt. Küfermeister Fritz Keller gab dies im Jahr 1934 in Auftrag. Das Fass hat einen Durchmesser von 13,5 Metern und fasst 1,7 Millionen Liter Wein. Kurios: Im größten Weinfass der Welt war nie Wein. Es steht in Dürkheim in der Nähe des Weinguts von Winning und bietet als Restaurant Gästen ein ganz besonderes Ambiente.

Die größte Weinflasche der Welt befindet sich übrigens in der Schweiz – sie fasst 2.011 Liter, ist 3,08 Meter hoch und befindet sich in der Weinbaugemeinde Watt bei Regensdorf. Die Flasche besteht allerdings aus Kunststoff. Die größte Weinflasche aus Glas befindet sich in der österreichischen Gemeinde Mönchhof. Die Flasche ist ebenfalls 3 Meter hoch und fasst 1.590 Liter.

Die eifrigsten und durstigsten Weintrinker

Das größte Weinfass der Welt steht in Deutschland, die größte Weinflasche in der Schweiz. Aber die größten Weintrinker gibt es in Portugal, jedenfalls beim pro Kopf Konsum von Wein. Der lag in Portugal im Jahr 2019 bei 56,4 Litern pro Kopf. Spannend, dass der Weltrekord im Weintrinken von einem Spanier gehalten wird. Dionsio Sanchez trank im Jahr 1955 18,9 Liter Wein – und das in nur 59 Minuten. Bitte nicht nachahmen! Der Mann steht zwar deshalb im Guiness-Buch der Rekorde, aber gesundheitlich bedenklich ist das durchaus.

Finanzielle Rekorde beim Wein

Guter Wein kostet – das ist kein Geheimnis. Aber wie viel kosten die teuersten Weine? Die teuersten Weine im gewöhnlichen Verkauf sind der Domaines Barons de Rothschild, Chateau Lafite Rothschild mit 139’011 US-Dollar und der Domaine de la Romanee-Conti, Romanee-Conti Grand Cru mit 54’386 US-Dollar. Weit abgeschlagen sind der Domaine Leroy Musigny Grand Cru mit 33’068 US-Dollar und der Domaine Leroy Chambertin Grand Cru für den gleichen Preis.

Übrigens ging der bislang teuerste Wein in einer Versteigerung in Hongkong an den Meistbietenden. Es handelte sich dabei um einen Chateau Lafite des Jahrgangs 1869, der für 230’000 US-Dollar den Besitzer wechselte.

Allerdings müssen Weinkenner bei weitem nicht so viel anlegen, um einen guten, runden und reifen Weingeschmack zu erhalten. Hier zählt auch die Lagerung und Reifung nach dem Kauf. Die meisten Weingenießer greifen dafür auf einen Weinklimaschrank zurück. So behalten Weine ihre hohe Qualität und entwickeln den gewünschten, komplexen Geschmack. Das Schweizer Unternehmen SWISSCAVE ist seit Jahrzenten international bekannt für ihre Weinklimaschränke , hier werden Maßstäbe gesetzt in puncto Design und Qualität. (opm/SWISSCAVE AG)

Foto: SWISSCAVE AG