In den frühen Morgenstunden des Dienstags hat ein Erdbeben der Stärke 4,8 die Region rund um den Golf von Korinth erschüttert. Das seismische Ereignis trat wenige Minuten nach 3 Uhr ein und wurde insbesondere im südlichen Bereich des Golfes intensiv wahrgenommen. Das Epizentrum befand sich etwa 13 Kilometer südöstlich der Ortschaft Galaxidi.
Von HB-Redakteurin Maria Vlachou
Aktuell – Trotz der spürbaren Erschütterungen blieb das Beben folgenlos: Es wurden weder Verletzte gemeldet noch größere materielle Schäden festgestellt. Besonders auf der Peloponnes-Seite, etwa in Kiato, war das Zittern deutlich zu spüren. Auch aus Attika und Nafplion berichteten zahlreiche Menschen, dass sie die Erdstöße wahrgenommen hätten.
Fachleute des geophysikalischen Instituts ordneten das Ereignis als Teil der gewöhnlichen seismischen Aktivität in der Region ein. „Solche Beben sind in diesem Gebiet keine Seltenheit und geben derzeit keinen Anlass zur Sorge“, hieß es aus Expertenkreisen. Dennoch werde die Entwicklung weiterhin sorgfältig überwacht.
Griechenland liegt auf einer geologisch aktiven Zone, weshalb kleinere bis mittlere Erdbeben regelmäßig auftreten. Die Bevölkerung ist daher an gelegentliche seismische Ereignisse gewöhnt und reagierte größtenteils gelassen auf das nächtliche Beben. (mv)
