In den Flieger steigen und kurze Zeit später in Griechenland wieder aussteigen? Das geht zwar schnell, allerdings verpasst man unterwegs traumhafte Höhepunkte, welche die Anreise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Magazin – Warum die Strecke also nicht mit allen Sinnen genießen? Die folgende Route startet in Süddeutschland und gibt einen kleinen Vorgeschmack auf eine Entdeckungstour der besonderen Art.
Die erste Etappe: Von München nach Wien
Gleich die erste Etappe bringt Reisende in eine Stadt, die in puncto Kultur und Geschichte unendlich viel zu bieten hat. Darum sollte man die Fahrt von München nach Wien ruhig nutzen, um mithilfe des Reiseführers die schönsten und interessantesten Anlaufpunkte zu planen. Zuerst ein Abstecher zum Schloss Schönbrunn und danach in den Prater, um das weltberühmte Wiener Riesenrad zu bestaunen? Oder doch lieber direkt zum Stephansdom und ins historische Zentrum? Langweilig wird es in Wien garantiert nicht, und eine Sightseeing-Tour lohnt zu jeder Jahreszeit: Auch im Winter, wenn die Stadt in einem faszinierenden Lichterglanz erstrahlt! Selbst wenn das Wetter nicht mitspielen sollte, warten genügend Attraktionen. Die Albertina beispielsweise, das „MuseumsQuartier“ in der Nähe der Hofburg oder auch die legendäre Wiener Kunsthalle. Die traditionsreichen Kaffeehäuser laden zwischendurch zu einer gemütlichen Pause ein.
Von Wien weiter nach Griechenland
Wer mag, kann von Wien aus einen kleinen Umweg nach Bratislava nehmen. Die Hauptstadt der Slowakei verfügt ebenso wie Wien über zahllose Sehenswürdigkeiten: angefangen bei der altehrwürdigen Burg über die stolze Kathedrale St. Martin bis hin zur wunderschönen Donaupromenade, auf der es sich so herrlich bummeln lässt. Wer lieber den direkten Weg nehmen möchte, sollte aber zumindest in Ungarn einen Stopp einlegen. Städte wie Budapest und Szegedin sind für einen kleinen Citytrip wie geschaffen. So ist Budapest beispielsweise für seine prächtigen Bauwerke bekannt, zu denen die Staatsoper, das Parlamentsgebäude und der Burgpalast gehören.
Weiter führt die Reise nach Belgrad. Die serbische Hauptstadt erwartet Besucher unter anderem mit dem Dom des heiligen Sava, der imposanten Festung, dem Platz der Republik mit der quirligen Einkaufsstraße Knez Mihailova sowie der spektakulären Ada-Brücke, die zu den Wahrzeichen der Metropole zählt. Die weitere Fahrt führt Reisende dann nach Skopje, der Hauptstadt von Nord-Mazedonien. Sie bietet einen unbeschreiblichen Mix aus Vergangenheit und Moderne. Auf der Bucketlist ganz oben stehen sollte der „Old Bazaar“. Dabei handelt es sich um einen der größten und ältesten Marktplätze im gesamten Balkan-Raum. In den verwinkelten Straßen gibt es nicht nur tolle Geschäfte, sondern auch urige Einkehrmöglichkeiten, in denen man sich beispielsweise im Winter nach einem ausgiebigen Spaziergang aufwärmen könnte. Und danach ist endlich Griechenland erreicht! Bei der Ankunft in Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt des Landes, taucht man sofort in das unvergleichliche Flair ein, das sich aus vielen verschiedenen Epochen zusammensetzt: von der Antike über das Osmanische Reich bis in die heutige Zeit. Je nach endgültigem Ziel bildet die Stadt nun entweder den vorläufigen Endpunkt der Reise, oder sie ist Ausgangspunkt für ein weiteres Ziel in Griechenland.
Mehr Abwechslung geht nicht
Für die Reise von München über Wien bis nach Griechenland sollte man zwar etwas Zeit einplanen, dafür ist sie aber auch gespickt mit grandiosen Höhepunkten. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn die großen Touristenströme bereits durch sind, hat man viel Ruhe, um die schönsten Attraktionen entspannt zu besichtigen und die einzigartige Atmosphäre der jeweiligen Stadt auf sich wirken zu lassen. (opm)