Hitzewellen im Sommer – So schützen sich Autofahrer vor hohen Temperaturen und Bußgeldern

Sommerzeit ist Reisezeit! Insbesondere in den Schulferien machen sich unzählige deutsche Autofahrer auf den Weg in den Urlaub. Doch bei zu großer Hitze lauern Gefahren für die Gesundheit und den Geldbeutel. Worauf Verkehrsteilnehmer bei sehr hohen Temperaturen achten sollten, um sowohl fit zu bleiben als auch ohne Bußgeld ans Ziel zu kommen, erklärt Geblitzt.de.

Reisen/Verkehr – Starke Hitze als Gefahrenpotenzial für Mensch und Tier

Unsere Sommer werden statistisch belegt zunehmend wärmer. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es Tage gibt, an denen es im Fahrzeuginneren schon mal 40 bis 60 Grad heiß wird. Insbesondere Menschen mit gesundheitlichen Problemen kann das zu schaffen machen. Auch Kinder und Tiere gehören zu der besonders gefährdeten Gruppe. Der Grund: Sie können ihre Körpertemperatur nicht so gut wie ein erwachsener Mensch durch Schwitzen selbst regulieren. Hitze kann zu Schwindel und zu einem Kreislaufkollaps bis hin zur Ohnmacht führen. Zudem wird die Konzentration des Fahrers in Mitleidenschaft gezogen. Verkehrsunfälle können die Folge sein.

Wie Sie Ihr Fahrzeug gegen Hitze präparieren können

Grundsätzlich gibt es mehrere Optionen, um das eigene Fahrzeug für die heißen Tage auszurüsten. Dazu gehört zum Beispiel der Kauf von Sonnenschutzfolien, um die Scheiben von außen abzudecken. Laut einer Studie des ADAC ist aber die sogenannte Halbgarage – eine Abdeckplane, die sowohl das Dach als auch die Fenster des Autos bedeckt – die beste Option. Mit ihr kann man die Hitze im Fahrzeug-Innenraum um rund 10 Grad herunterkühlen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, dunkle Oberflächen wie die vom Lenkrad, Armaturenbrett oder von Kindersitzen mit einem hellen, feuchten Tuch zu bedecken.

Auch das Anbringen von Scheibentönungen hat einen kühlenden Effekt und schützt zudem vor Infrarotstrahlen. Jan Ginhold, der als Geschäftsführer der Coduka GmbH das Portal Geblitzt.de betreibt, warnt allerdings vor möglichen Sanktionen: „Eine Tönungsfolie ist nur für die hinteren Scheiben zulässig und muss zudem über eine Bauartgenehmigung verfügen. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und im Falle einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit können sogar ein Bußgeld in Höhe von 90 Euro sowie ein Punkt im Fahreignungsregister fällig werden.“

Cool bleiben: Präventionsmaßnahmen vor und während der Fahrt

Doch es gibt auch unverfängliche Maßnahmen, um der Hitze ein Schnippchen zu schlagen. So ist es hilfreich, das Fahrzeug im Schatten zu parken. Wer die Möglichkeit hat, sollte den Fahrtantritt besser in die Morgenstunden oder in den Abend legen. Direkt vor dem Start ist es zudem sinnvoll, alle Türen und Fenster zu öffnen, um das Auto gut durchzulüften. Zudem bietet sich hinreichend Gelegenheit, sich während der Fahrt gegen die starke Sonneneinstrahlung zu schützen. Viel Wasser trinken hält Kopf und Körper frisch und auch Sonnencreme darf nicht fehlen.

Fenster runter oder Klimaanlage an?

Wie aber hält man die hohe Temperatur im Fahrzeuginnenraum in Schach? Sowohl das Öffnen der Fenster als auch die Klimaanlage sind eine Option. So empfehlen die Experten des ADAC bei Kurzstrecken die Klimaanlage nicht zu aktivieren. Hier reicht die Kühlung mithilfe geöffneter Autofenster aus. Im Zuge einer längeren Fahrt hingegen kann die Klimaanlage ihre volle Wirkung erzielen. Um sich aber vor einer Erkältung zu schützen, so der ADAC, sollte die Klimaanlage in der Regel maximal auf eine Temperatur zwischen 22 und 25 Grad eingestellt werden.

Auch wichtig: Wer eine längere Fahrtpause einlegt, darf Kinder und Tiere nicht im verschlossenen Auto zurücklassen. Zudem sollte man Gegenstände wie Spraydosen und Handy nicht im Innenraum liegen lassen. Im Extremfall könnten diese bei zu starker Erhitzung explodieren.

Vorsicht vor Blow-ups!

Die Sonne macht auch vor Straßen nicht Halt. Bei extremer Hitze können die Betondecken aufbrechen, wodurch sogenannte Blow-ups entstehen. Diese erhöhen die Unfallgefahr für Verkehrsteilnehmer. Das führte zum Beispiel im Jahr 2019 in Sachsen-Anhalt dazu, dass zusätzliche Tempolimits auf den betroffenen Autobahnabschnitten eingeführt wurden.

Schon damals verwies die Coduka GmbH darauf, dass man sowohl die Sicherheit im Straßenverkehr im Blick behalten muss, als auch potenzielle ungerechtfertigte Bußgelder. „Unsere Empfehlung hat auch bei einem erneuten Vorfall wie diesem Bestand“, so Ginhold heute. Daraus folge: „Wer geblitzt wird und nicht umfassend über eine temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung informiert wurde, kann die Bußgeldvorwürfe über Geblitzt.de prüfen lassen.“

Bußgeldvorwürfe stets über Geblitzt.de prüfen lassen

Bei Geblitzt.de arbeitet die CODUKA GmbH eng mit großen Anwaltskanzleien zusammen und ermöglicht es Betroffenen, sich gegen Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zu wehren.

Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten eines vollständigen Leistungsspektrums unserer Partnerkanzleien. Ohne eine vorhandene Rechtsschutzversicherung übernimmt die CODUKA GmbH als Prozessfinanzierer die Kosten der Prüfung der Bußgeldvorwürfe und auch die Selbstbeteiligung Ihrer Rechtsschutzversicherung.

Täglich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten Fälle werden eingestellt, bei weiteren 35 % besteht die Möglichkeit einer Strafreduzierung. (opm)

Foto: CODUKA GmbH/DimaBerlin/shutterstock.com