Symbolisch aufgrund seiner vielen Samenkerne hat der Granatapfel auch heute noch eine kulturell-religiöse Bedeutung und steht nicht nur für Leben und Fruchtbarkeit, sondern auch für Macht und Tod. In der griechischen Mythologie wurde er als Zeichen der Fruchtbarkeit mit den Göttinnen Aphrodite, Athene, Demeter und Persephone verbunden.
Eine besondere Note erhält der Granatapfel als Likör mit einem guten Tsipouro, ein Tresterbrand ohne Anis, nicht nur zur Weihnachtszeit und wird nicht nur auf der Insel Kreta gerne genossen.
ZUTATEN
1 kg Granatapfelkerne
1 Liter Tsiporou
2 Zimtstangen
120 g Rohrzucker
3 – 4 Nelken
Zunächst die Granatapfelkerne vorsichtig aus der Schale lösen und vom Fruchtfleisch reinigen. In einen Topf geben, etwas zerdrücken. Mit den weiteren Zutaten vermischen und aufkochen lassen. Danach den Herd ausschalten und den Mix über Nacht, gerne auch ein, zwei Stunden länger, zugedeckt ziehen lassen.
Einmal kosten, denn wem der Granatapfellikör zu süß ist, der gibt noch etwas Tsiporou hinzu oder Zucker, wenn ein Leckermäulchen in den Topf schaut. Durch ein Sieb gießen und in gut verschließbaren Flaschen abfüllen. (sp)
Von HB-Redakteurin und Food-Bloggerin Sofia Papadopoulou
