Thessaloniki: Farbrausch im Stadtraum

Mit einem imposanten Wandgemälde an der Fassade des ET3-Gebäudes in Thessaloniki haben die Künstler Apset & Same84 im Jahr 2015 ein visuelles Statement gesetzt.
Von HB-Redakteur Panos Ventouris

Kunst & Kultur – Organisiert von der Initiative UrbanAct , die seit 1998 die urbane Landschaft Griechenlands mit kreativen Interventionen bereichert, zeigt das Werk eindrucksvoll, wie Kunst den öffentlichen Raum transformieren kann.

Street Art ist mehr als bloße Verschönerung – sie ist ein Spiegel der Gesellschaft, eine Form des Dialogs und eine Einladung zur Interaktion. „Unsere Wandgemälde reflektieren nicht nur die Ideen der Künstler, sondern auch die Notwendigkeit, sich den öffentlichen Raum anzueignen“, erklärt UrbanAct. „Wir möchten Menschen inspirieren, aus ihrem Alltagstrott auszubrechen, sich auf den Straßen zu begegnen und Farbe in ihrem Leben zu lassen.“

Das doppelte Wandgemälde vereint kraftvolle Farben, Formen dynamische und symbolträchtige Motive – ein künstlerisches Zusammenspiel, das die Grenzen zwischen Kunstgalerie und Straße auflöst. In einer Zeit, in der Städte oft grau und einheitlich wirken, setzt Street Art einen lebendigen Kontrast. Sie macht die Wände zu Leinwänden des kollektiven Ausdrucks und verwandelt anonyme Fassaden in erzählende Kunstwerke.

UrbanAct bleibt auch weiterhin eine treibende Kraft für kreative Stadtkultur – eine Bewegung, die beweist, dass Kunst nicht nur in Museen, sondern überall dort entsteht, wo Menschen sie erleben. (pv)

Foto: Hellas-Bote

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