Etwa acht Kilometer östlich der Stadt Katerini am Thermaischen Golf bildet der Strandort Paralia die Grenze zum Meer. Entlang des beliebten Badestrandes haben sich zahlreiche Tavernen, Bars und Diskotheken angesiedelt.
Von Redakteurin Sofia Papadopoulou
Paralia-Katerini – Einheimische Köstlichkeiten, eine beeindruckende Einkaufsmeile und pulsierendes Nachtleben bietet der Ort Paralia, der im Zuge der Verwaltungsreform 2010 der nahe gelegenen Stadt Katerini zugeordnet wurde. Bekannt wurde die touristische Hochburg durch eine Vielzahl an Pelzgeschäften, die von der knapp 120 Kilometer entfernten Kürschnerstadt Kastoria geprägt wurden. „Ein Badeort mit mehr Pelzgeschäften als Eisdielen“, scherzten die Einheimischen gerne. Immer noch steht der Pelzhandel hier hoch im Kurs, auch wenn nicht mehr nur die vermögenden Touristen hier einkehren.
Längst haben sich zudem zahlreiche Tavernen, Bars und Diskotheken angesiedelt, die für die erholten Strandbesucher am Abend gerne ihre Türen öffnen. Dann kehrt Leben ein und meist ist bei Sonnenaufgang die Party noch nicht vorbei. Sehenswürdigkeiten selbst hat Paralia nicht zu bieten, obwohl die zentral gelegenen Kirche Agia Fotini (Αγία Φωτεινή) direkt am Meer einen Besuch wert ist.
Zur Hauptsaison pendelt ein Bus alle 30 Minuten vom Zentrum in Katerini aus zum Strand. Wer dann nach einem ausgiebigen Sonnenbad seinen Hunger stillen will findet nicht nur Tavernen, denn frischer Fisch lässt sich besonders gut am Hafen genießen. Hier bietet das Restaurant Molos eine hervorragende Auswahl heimischer Meeresköstlichkeiten. Bereits seit über dreißig Jahren gehört das Molos mit seiner familiären Gastfreundschaft, nativem Olivenöl, einer passenden Weinkarte und dem Blick direkt auf die Hafenmeile zu den besten Tavernen am Platz. (sp)