Nea Michaniona – Fangfrischer Fisch und traditionelle Krapfen

Über die kleine Provinzstadt Nea Michaniona ist nicht viel zu finden, wenn man die üblichen Suchmaschinen bemüht. Unbekannt ist das griechische Dörfchen am Meer allerdings nicht, denn zahlreiche Städter aus Thessaloniki und Umgebung suchen hier am Wochenende Entspannung.
Von HB-Redakteurin Sofia Papadopoulou

Zentralmakedonien – Rund 32 Kilometer von Thessaloniki entfernt liegt das Hafendörfchen Nea Michaniona. Es gehört zur Gemeinde Thermaikos in der griechischen Region Zentralmakedonien, die 2011 aus den drei ehemaligen Gemeinden Epanomi, Thermaikos und Michaniona gebildet wurde.

Foto: Hellas Bote

Im Hafen reihen sich Fischerboote aller Größen aneinander, denn eine der größten Fangflotten Griechenlands ist hier beheimatet. Die Fische sind der Schatz der Einwohner und so wundert es nicht, dass ebenfalls eine der bekanntesten Fischauktionen hier angesiedelt wurde. Von Nea Michaniona aus treten Meeresfrüchte & Co. ihre Reise in die ganze Region Makedonien an. Zwar können nur Händler den Fischauktionen beiwohnen, die Besucher zieht es jedoch sowieso mehr in die Tavernen.

Natürlich steht hier frischer Fisch, neben heimischen Fleischspezialitäten, auf der Karte. Wer einen genussvollen Stopp einlegt, sollte unbedingt noch etwas Platz lassen für die traditionellen Krapfen, deren Grundlage meist der bekannte, „süchtig machende“ Loukoumades-Teig ist. Ob mit Puderzucker und Honig oder mit Schokolade und Pistazien, ein griechischer Kaffee (Elliniko) rundet die süßen Verführungen perfekt ab … Kali Orexi. (sp)

Foto: Hellas Bote