Der Museumsrat des griechischen Kulturministeriums gab eine einstimmig positive Stellungnahme zu den architektonischen, statischen und elektromechanischen Studien im Zusammenhang mit der Modernisierung und funktionalen Wiederherstellung des Zakynthos-Museums ab. Das Budget des Studiums beträgt 940.000 Euro und ist im öffentlichen Investitionsprogramm des Außenministeriums enthalten.
Aktuell/Kunst & Kultur – Das Museumsgebäude hat eine Gesamtfläche von 1.780 m², einschließlich der Galerie, und befindet sich am Dionysios-Solomos-Platz. Es beherbergt Ausstellungsräume, archäologische Konservierungswerkstätten, Büros des Ephorats für Altertümer von Zakynthos sowie sekundäre Nebenräume. Seine Räume sind in zwei Zonen unterteilt: im Süden (Erdgeschoss und erster Stock), wo die Ausstellungsräume untergebracht sind, und im Norden (Erdgeschoss, 1. Zwischengeschoss, 2. Zwischengeschoss), wo alle unterstützenden Funktionen untergebracht sind.
„Das Zakynthos-Museum, das als geschütztes Denkmal eingestuft ist, ist in einem Gebäude aus dem Jahr 1959 untergebracht, das gebaut wurde, um alles Wertvolle unterzubringen, das vor dem verheerenden Erdbeben und dem Brand auf der Insel gerettet wurde“, so Kulturministerin Lina Mendoni. „Das Museum verfügt über sehr wichtige Exponate postbyzantinischer Kunst und moderner Malerei und ist mit der kulturellen Physiognomie der Insel verbunden. Nach 65 Jahren bedarf das Gebäude einer baulichen und energetischen Modernisierung, damit es den heutigen statischen und erdbebensicheren Sicherheitsanforderungen gerecht wird, sich aber auch an moderne technische Spezifikationen und Energieeffizienzanforderungen anpasst. Gleichzeitig bedarf es einer funktionalen Aufwertung, die eine Änderung der Innenaufteilung mit der Neuausstellung seiner wertvollen Sammlungen und einer universellen Zugänglichkeit für Behinderte beinhaltet. Unser Ziel ist es Sicherheitsbedingungen zu gewährleisten und das Erlebnis für Besucher zu verbessern sowie Energieeinsparungen auf der Ebene des Gebäudebetriebs zu erzielen.“
Basierend auf den Studien wird die Zwei-Zonen-Anordnung bei der Organisation der Museumsräume beibehalten. In der Meridianzone befindet sich im Erdgeschoss ein Eingangsbereich (Foyer) mit Verlagsshop und auf beiden Seiten die Räume für Dauer- und Wechselausstellungen, während die gesamte Etage für die Dauerausstellung zur Verfügung steht. In der nördlichen Zone befindet sich der Vertikalverkehr (Behindertenaufzug und zwei Treppenhäuser), während im Erdgeschoss Garderoben, Sanitärbereiche, E/M-Installationsbereiche untergebracht sind.
Die geplanten Eingriffe betreffen unter anderem die Wiederöffnung der blockierten Oberlichter im Dach, die Entfernung von Böden und Wänden in den Ausstellungsräumen, den Einbau eines Aufzugs im Inneren und die Gestaltung einer Außenrampe auf der Südseite sowie die Erweiterung der Nebenräume um die elektromechanischen Installationen, bei der Rekonstruktion morphologischer Elemente an den Fassaden. Klimaanlage – Lüftungsanlagen, Elektroinstallation, Beleuchtung, Wasserversorgung – Entwässerung, aktiver Brandschutz (Branderkennung, Feuerlöschung), audiovisuelle Installation (Datennetzwerk, Beschallungsanlage, Alarmanlage, CCTV), Aufzug und Installation von Photovoltaikanlagen sind ebenfalls vorgesehen. (opm)