Maltesische Schönheit: Comino, die Kleinod-Insel

Die maltesische Inselkette ist berühmt für ihre atemberaubenden Landschaften und reiche Geschichte, aber eine Insel sticht besonders heraus: Comino. Mit ihren malerischen Buchten, kristallklarem Wasser und fesselnder Geschichte ist Comino ein wahrhaftiges Juwel im Mittelmeer. Lassen Sie uns eintauchen in die Geografie, Historie und Sehenswürdigkeiten dieser faszinierenden Insel.
Von HB-Redakteur Dietmar Thelen

Reisen/#Comino – Comino, auch bekannt als Kemmuna, ist die kleinste bewohnte Insel des maltesischen Archipels. Sie liegt zwischen der größeren Schwesterinsel Malta und der Insel Gozo. Mit einer Fläche von nur 3,5 Quadratkilometern ist Comino zwar winzig, aber ihre Schönheit ist grenzenlos. Die Küste ist von felsigen Klippen und versteckten Buchten gesäumt, während das Landesinnere von sanften Hügeln und üppiger Vegetation geprägt ist. Das Herzstück von Comino ist zweifellos die atemberaubende Blaue Lagune, ein Paradies für Schwimmer und Schnorchler.

Foto: Hellas-Bote

Die Geschichte von Comino reicht weit zurück und ist von einer Vielzahl von Zivilisationen geprägt, die die Insel im Laufe der Jahrhunderte bewohnt haben. Bereits in der Römerzeit diente Comino als Zufluchtsort für Fischer und Landwirte. Im Mittelalter wurde die Insel von Rittern des Johanniterordens besiedelt, die eine Festung errichteten, um die Küstenlinie zu verteidigen. Während der Ära der Piraterie im Mittelmeer bot Comino Schutz vor Seeräubern, die die Gewässer unsicher machten. Heute ist die Insel ein beliebtes Ziel für Touristen, die ihre unberührte Schönheit und reiche Geschichte erkunden möchten.

Blaue Lagune – Foto: Hellas-Bote

Comino lockt zudem mit Sehenswürdigkeiten, die Besucher aus aller Welt anlocken. Die Blaue Lagune ist zweifellos das Kronjuwel der Insel, mit ihrem glasklaren Wasser und den weißen Sandstränden. Hier können Besucher schwimmen, schnorcheln oder einfach nur die spektakuläre Aussicht genießen. Die Santa Maria Caves, benannt nach einem Schiffswrack, das einst in der Nähe lag, sind ein weiteres Highlight. Diese faszinierenden Höhlen bieten eine reiche Unterwasserwelt und sind ein Paradies für Taucher. Die Festung von St. Mary, erbaut im 17. Jahrhundert, ist ein beeindruckendes Beispiel für militärische Architektur und bietet einen atemberaubenden Blick über die Insel. (dt)

Foto: Hellas-Bote