Ein starker Auftakt: Mit über 5.500 Ausstellern aus 170 Ländern öffnet die weltweit führende Tourismusfachmesse unter dem Motto #ITBTOGETHER ihre Tore für Fachbesucher, Aussteller und Einkäufer der internationalen Reiseindustrie. Passend dazu gibt es einen fotografischen Rückblick auf den Griechenland-Stand im Jahre 1986.
Magazin – Mit spannenden Antworten auf die globalen Herausforderungen hat die ITB Berlin am Montag in Berlin begonnen. Der CEO der Messe Berlin GmbH, Dr. Mario Tobias, zeigte sich bei der Eröffnungspressekonferenz angesichts der jüngsten Zahlen zuversichtlich, dass die Branche nach der Pandemie wieder auf dem Pfad dauerhaften Wachstums sei. Der für Tourismus zuständige Staatssekretär des diesjährigen ITB-Gastlandes Oman, S.E. Azzan bin Qassim al Busaidi, betonte, der Tourismus sei „eine Brücke zum Frieden“ auf der Welt.
Tobias beschrieb die ITB Berlin, den weltweit größten Treffpunkt der Reisebranche, als „360-Grad-Ansatz“. Dazu gehörten etwa die ITB-„Tochtermessen“ in Shanghai, Singapur und Indien, die sowohl neue Entwicklungen wie die Nutzung Künstlicher Intelligenz abbilden wie auch an Bewährtes anknüpfen wie persönliche Treffen, die durch die Corona-Krise weitgehend unmöglich geworden waren.
So seien wichtige Staaten wie China wieder zurück auf der ITB Berlin. Als Newcomer nannte er Air India. Tobias wies darauf hin, dass die deutschsprachigen Länder Österreich, Schweiz und die Bundesrepublik sich im Hub 27 erstmals unter einem Dach präsentieren. Andere Länder, wie Griechenland und die Türkei, betonen ebenso wie die arabischen Länder ihr Wachstum im Tourismus mit größeren Ständen. Auch das das Segment Travel-Tech hat erheblich an Platz gewonnen.
S.E. Azzan bin Qassim al Busaidi hob die Erfolge seines Landes bei der Schaffung touristischer Infrastruktur hervor und lobte das kulturelle und natürliche Erbe des Sultanats. Oman zählte 2023 vier Millionen Gäste, eine Steigerung um 22 Prozent gegenüber 2022. 231.000 von ihnen kamen aus Deutschland, was ein Wachstum von 182 Prozent bedeutet. Beim Ausbau der touristischen Infrastruktur werde sorgfältig auf Nachhaltigkeit und Diversität geachtet. „Wir werden es nicht übertreiben“, versicherte der Staatssekretär auf die Frage nach Massentourismus. (opm)