Der griechische Außenminister Giorgos Gerapetritis hat in Washington als 35. Staat das Artemis-Abkommen unterzeichnet, mit dem friedlich das Weltall erforscht werden soll.
Von HB-Redakteurin Maria Vlachou
Aktuell – Immer schon haben die Menschen in den Himmel geschaut und sich gefragt, was dort alles existiert. Mittlerweile ist die Technik vorangeschritten, bemannte Weltraumbesuche sind längst nicht mehr Seltenheit. Damit sich im All aber nicht um diesen oder jenen Felsbrocken gestritten wird, gibt es seit 2020 das Artemis-Abkommen – eine internationale Vereinbarung mit verbindlichen Regeln zur Weltraumforschung. Nicht nur Konflikte sollen damit vermieden werden, es geht auch um kollektive Verantwortung und technologische Transparenz internationaler Weltraumprojekte.
Auch Griechenland möchte ein Teil davon sein, weshalb der griechische Außenminister Giorgos Gerapetritis hat in Washington als 35. Staat das Artemis-Abkommen unterzeichnet hat. Zwar stehen auch der Mars und weitere Planeten auf den Plänen der Mitgliedstaaten, das Abkommen ist allerdings nach dem Artemis-Projekt der USA benannt, bei welchem es sich um den Aufbau einer dauerhaften, bemannten Mondbasis handelt. Bereits 2022 fand ein Flug um den Mond statt, in 2025 soll die erste bemannte Mission folgen und ein Jahr später ist bereits eine Mondlandung geplant. (mv)