Ein Taschenspielertrick der Natur: Das magnetische Feld auf dem Olymp

Rund fünf Kilometer von Leptokarya entfernt, auf der Serpentinenstrecke nach Karya liegt das „Levithra Magnetic Field“. Hier soll Wasser bergauf fließen und auch Fahrzeuge können bergauf fahren. Werden auf dem Olymp die Grundgesetze der Physik außer Kraft gesetzt?
Von HB-Redakteurin Maria Vlachou

Olymp – Umgeben von den beeindruckenden Felsen des Olymps liegt auf der Strecke von Leptokarya nach Karya der magische Ort „Levithra Magnetic Field“. Es ist eine kleine Berühmtheit und passt zu den mystischen Legenden dieses Gebirges. Schließlich gibt es sogar Videos die zeigen, wie Autos von ganz alleine im Leerlauf bergauf fahren und auch Wasser fließt hier gegen die Schwerkraft.

So ganz magisch oder magnetisch ist die ganze Sache natürlich nicht, denn es handelt sich um eine natürliche Illusion und eine optische Täuschung. Die Topografie der Umgebung erzeugt dabei den Anschein, dass es sich nicht um ein leichtes Gefälle, sondern um einen Anstieg handelt. Ein Taschenspielertrick der Natur sozusagen, der von Wissenschaftlern enttarnt wurde – darunter Professor Dr. of Engineering Kokichi Sugihara vom Meiji Institute for Advanced Study of Mathematical Sciences, der auf seiner Webseite anschaulich darlegt, wie sehr sich unser Auge täuschen lässt.

Es lohnt sich dennoch ein Stopp, denn auch wenn hier keine magnetischen Kräfte wirken, Spaß hat man bei den ungewöhnlichen Experimenten auf jeden Fall (https://maps.app.goo.gl/CJEdeMnTGqCSGkP4A). (mv)

Umgeben von den beeindruckenden Felsen des Olymps liegt auf der Strecke von Litochoro nach Karya der magische Ort „Levithra Magnetic Field“. Foto: Hellas-Bote