Delphi: Restaurierung der Eingänge zum Gymnasium und zum Tempel der Athena Pronaia

Das griechische Kulturministerium treibt die Wiederherstellung und Verbesserung der Zugänglichkeit für Besucher an den Eingängen des antiken Gymnasiums und des Tempels der Athena Pronaia in der archäologischen Stätte von Delphi voran.

Aktuell/Kunst & Kultur – Der Zugang zum Heiligtum der Athena Pronaia erfolgt heute über einen etwa 380 Meter langen Weg vom Eingang an der Straße Delphi-Arachova, der in den 1960er Jahren eröffnet wurde. Der vorhandene Erdbelag wurde größtenteils weggespült, wodurch Unregelmäßigkeiten entstanden. Die Rinne am Streckenrand wurde beschädigt, wodurch ein effektiver Betrieb des Abflusses nicht möglich ist. Das Wasser dringt in die Straße ein und erzeugt Wasserströme, während Teile der Steinbeläge der Hänge punktuelle Schäden aufweisen.

Foto: Griechisches Kulturministerium

Die laufenden Arbeiten zur Restaurierung, Verbesserung der Infrastruktur, zum Hochwasserschutz und zum Schutz des Denkmalkomplexes stärken dessen Dauerhaftigkeit und verbessern gleichzeitig die Ästhetik der archäologischen Stätte und das Erlebnis für den Besucher. In einer durchzuführenden Studie für die Zugänge zu den Eingängen der archäologischen Stätten des antiken Gymnasiums und des Tempels der Athena Pronaia werden keine besonderen Überschwemmungsphänomene oder die Ergreifung von Notfallmaßnahmen erwähnt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass aufgrund der Klimakrise mit einer Verschärfung der lokalen Überschwemmungsprobleme zu rechnen ist, mit denen bereits das weitere Gebiet der archäologischen Stätte Delphi konfrontiert ist, und zwar mit der Häufigkeit und Intensität von Niederschlägen und Regenabflüssen. Die Verbesserung der Zugänglichkeit und der Besucherdienstleistungen an der archäologischen Stätte Delphi ist Teil der laufenden Schutz-, Erhaltungs- und Förderungsprojekte der zuständigen Dienste des Kulturministeriums, sowohl zum Schutz des führenden Weltkulturerbes der UNESCO als auch zur Stärkung des Betriebs des Raums als wichtige kulturelle Destination und Entwicklungsressource auf lokaler und nationaler Ebene.

Basierend auf dem Vorschlag zur Wiederherstellung des bestehenden Zugangswegs für Besucher zu den Eingängen der archäologischen Stätten des antiken Gymnasiums und des Tempels der Athena Pronaia zielen die geplanten Eingriffe darauf ab, den Weg so zu reparieren und zu verbessern, dass er für die Öffentlichkeit sicher ist und von Einsatzfahrzeugen genutzt werden kann. Darüber hinaus wird die Restaurierung des ersten Teils der Route, die zum antiken Gymnasium führt, auch dem reibungslosen Ablauf des Restaurierungsprojekts des Denkmals dienen. Durch die Beibehaltung des ursprünglichen Gleisverlaufs ohne Verbreiterung und die lediglich punktuelle Verbesserung der Streckenneigungen wird sichergestellt, dass es zu keiner optischen Veränderung des Landschaftsbildes kommt. (opm)

Foto: Griechisches Kulturministerium