Leishmaniose ist eine in Südeuropa weit verbreitete, gefährliche Infektionskrankheit, die für Hunde tödlich enden kann. Daher sollten Tiere, die dorthin in den Urlaub reisen, unbedingt vor einer Ansteckung geschützt werden.
Magazin – Diese drei Tipps helfen Hundehalter:innen dabei, das Risiko einer Leishmanioseinfektion für ihr Tier zu verringern:
1. Dämmerung meiden
Die Erreger der Leishmaniose werden von Sandmücken übertragen, die in Deutschland bisher nicht heimisch sind. Diese tragen ihren Namen übrigens wegen ihrer gelb-braunen Farbe und nicht, weil sie im Sand leben. An Stränden sind sie sogar eher selten zu finden. Die kleinen Mücken sind dämmerungs- undnachtaktiv und fliegen meistens in der Zeit von Sonnenuntergangbis Sonnenaufgang. Hunde sollten sich daher in Südeuropa zu diesen Zeiten am besten nicht im Freien aufhalten.
2. Mückennetze anbringen
Für einen Schutz vor Sandmücken ist es sinnvoll, engmaschige Netze vor den Fenstern und Türen anzubringen, wenn diese nicht schon vorhanden sind. Da die Mücken außerdem sehr windanfällig sind, sind höher gelegene Ferienwohnungen als Urlaubsdomizil ratsam.
3. Parasitenschutz auftragen
Es gibt zwar auch eine Impfung gegen die Leishmaniose, die das Erkrankungsrisiko verringert, darüber hinaus sollte aber stets ein geeignetes Anti-Parasitenmittel wie z.B. das Seresto® Halsband oder Advantix® Spot-on angewendet werden. Beide Produkte wirken nicht nur gegen Zecken und Flöhe, sondern verringern indirekt auch das Infektionsrisiko für eine Leishmaniose durch Sandmücken. Die Präparate sollten mindestens zwei Tage vor Reisebeginn angewendet werden, um ihre volle Wirkung entfalten zu können.
Weitere Informationen und die Pflichttexte auf www.seresto.de und www.advantix.de sowie auf Instagram @meinhaustierundich_de (opm)