Eine Sehenswürdigkeit in der Antike war das Hadrianstor, welches noch heute an der Odos Amalia den Eingang zum Athener Olympieion markiert und doch irgendwie falsch platziert in der modernen Umgebung wirkt.
Von HB-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz
Athen – Eigentlich kein echtes Tor, sondern vielmehr ein Ehrenmonument ist das Hadrianstor. Im Jahre 132 eingeweiht und dem vierzehnten römischen Kaiser Hadrian (Publius Aelius Hadrianus) gewidmet, der zu dieser Zeit die Stadt besuchte. Markiert es den Eingang zum Olympieion.
Hadrian selbst hatte neue Viertel bauen lassen, weshalb der Athener Stadtrat das Stadttor mit dem römischen Bogen und dem griechischen Architravbau, einem tragenden Hauptbalken auf einer Stützenreihe, in Auftrag gegeben hatte um Altstadt und Neustadt miteinander zu vereinen. Noch heute sind deshalb die Inschriften „Dies ist Athen, einst Theseus’ Stadt“ und „Dies ist Hadrians, nicht Theseus’ Stadt“ zu lesen sind. (cs)