Kurz hinter dem Flughafen der kleinen Insel Ikaria liegt das kleine Dörfchen Agia Kiriaki. Hierhin muss man sich schon fast verirren, denn nur wenige Häuser liegen an der kleinen Bucht. Wer näher hinsieht der bleibt gerne und nutzt den Aufenthalt für eine Ruhepause in der Naturthermalquelle.
Von HB-Redakteurin Maria Vlachou
Ikaria – An der Nordküste der „Blue Zone“ Ikaria, dort wo noch die Ruinen antiker Bäder an die Geschichte erinnern, lockt heute noch eine Thermalquelle direkt am Meer. Die heiße Quelle von Agia Kiriaki floss in vergangener Zeit direkt ein Gebäude mit vier Becken. Das Gebäude ist längst verfallen, die Thermalquelle sprudelt jedoch bis heute. Sie ist mit ihrer angenehmen Wärme bereits seit der Antike bekannt und zählt zu den weltweit stärksten radioaktiven Solequellen.
Die Einwohner haben sich diesen Umstand irgendwann zunutze gemacht und eine kleine Mauer um die Quelle errichtet – der Minipool mit einfacher Umkleidekabine bietet Platz für zwei Personen und ist frei sowie kostenlos zugänglich.
Nur nicht so ganz einfach zu finden ist der Weg. Die Quelle selbst befindet sich direkt hinter dem Flughafen unterhalb einer nicht asphaltierten Straße, die zu einer Windmühle auf dem Hügel führt. Hierzu empfiehlt es sich am Flughafen nicht die Straße Richtung Agia Kiriaki, sondern die rechte Straße zu nehmen, die im Verlauf zunächst asphaltiert in eine Linkskurve verläuft. Wenn die Straße endet und ein Weg beginnt, führt auf dem Hügel nach rund 175 m ein zweiter Weg rechts hinunter zu einigen Häusern in direkter Nähe der Thermalquelle. (mv)