Das Nationalmuseum für Meeresantiquitäten in Piräus ist in Arbeit

Die Arbeiten zur Eröffnung des Nationalmuseums für Meeresantiquitäten in Piräus, das im Jahr 2026 seine Besucher willkommen heißen wird, schreiten zügig voran. 

Aktuell/Kunst & Kultur – Organisch mit dem SILO-Industriegebäude auf seiner Südwestseite verbunden ist das neue Gebäude im Bau, um die notwendigen Räume für die Unterbringung eines innovativen und innovativen Museums zu sichern. Zu sehen sind mehr als 2.500 Exponate und eine Vielzahl technologischer Anwendungen sowie gut ausgestattete Wartungslabore und Lagerbereiche. Parallel zum Neubau wird das Förderband, das der Beladung von Schiffen diente, hervorgehoben und projiziert. Das Nationalmuseum für maritime Antiquitäten wird die Schätze der griechischen Meere hervorheben und gleichzeitig das symbolische kulturelle Wahrzeichen für den größten Hafen des Landes sein. Das Projekt des Nationalmuseums für Meeresantiquitäten wird mit 93.000.000 Euro aus Mitteln des vom Kulturministerium verwalteten Sanierungsfonds finanziert. Dies ist das größte derzeit in Arbeit befindliche Kulturwerk.

Foto: Griechisches Kulturministerium

Kulturministerin Lina Mendoni sagte: „Eine jahrzehntelange Vision geht nun in die letzte Phase ihrer Umsetzung und Vollendung. Die Entwicklung unseres Landes von der Urgeschichte bis zur Gegenwart ist direkt mit dem Meer, der Schifffahrt und der Seefahrt verbunden. Der Hauptzweck der Gründung des Nationalmuseums für Meeresantiquitäten besteht darin anhand der Funde unserer Meere die griechische Zivilisation in ihrer langen Geschichte, in ihrer langen historischen und ununterbrochenen Dauer hervorzuheben, und zwar in einem Raum, in dem ausschließlich Meeresantiquitäten ausgestellt werden. Wir möchten diese Eigenschaften im Nationalmuseum für Meeresantiquitäten hervorheben, das in seiner Art nahezu einzigartig ist

Es ist ein symbolträchtiges Kulturwerk in einem Wahrzeichen von Piräus an der Küste von Etionia. Wir retten und markieren ein wichtiges Industriegebäude, das SILO, das wir mit einem modernen Gebäude verbinden. Damit werden die notwendigen Voraussetzungen für die Entstehung eines vorbildlichen, innovativen Museums geschaffen. Der einzigartige Reichtum der griechischen Meere erhält seinen idealen Ort der Gastfreundschaft. Die Gestaltung des Ausstellungsraumes ergibt sich aus den Vorgaben der Geometrie und Struktur der bestehenden Hülle, aber auch ihrer Erweiterung. Die Struktur und Anordnung des Gebäudes definiert eine weitläufige Ausstellung, die wiederum Ansätze erfordert, die sie für Besucher lesbar machen. Es erfordert Ruhe- und Pausenbereiche, was eine Differenzierung von Raum zu Raum/Themeneinheit erforderlich macht, damit das Publikum die Abfolge der Themen besser wahrnehmen kann und ständig neue interessante Punkte findet.

Wir nutzen moderne technologische Mittel und werden im Jahr 2026 ein weiteres großes, vollständig zugängliches Museum errichten, das seinen Besuchern ein einzigartiges Erlebnis des Eintauchens in die Vergangenheit bietet, mit Stationen in der Zeit, versunkenen Siedlungen, Schiffswracks, Schiffsmodellen, Schiffsrümpfen und Handelsladungen Schiffe, Karten und Diagramme. Es ist klar, dass der Betrieb dieses Museums Piräus mit internationalen Kulturzielen bekannt macht.“

Der Bau des Museums begann im Dezember 2023 mit Eingriffen in der ersten Phase in den Bau des Getreidespeichers, der von November 1936 bis Ende 2010 in Betrieb war. Das SILOS weist starke Abnutzungserscheinungen auf, sowohl an seinen Metallelementen als auch an Glas- bzw. Ziegelkonstruktionen. Mit der Hinzufügung des neuen Gebäudes entsteht eine einzige Erzählung, in der die erforderlichen Räume geschaffen werden, die das museologische Studium und die Exponate unterstützen, aber gleichzeitig – und in sich selbst – Punkte eines Weges sind, der „abtaucht“ in die Vergangenheit (Gebäudesilo) bis hin zur jünsten industriellen Vergangenheit.

Die Räumlichkeiten des Museums mit einer Gesamtfläche von 26.380 m² sind in Ausstellungsräume für Dauer- und periodische Ausstellungen (7.550 m²), Räume für Bildungsprogramme und wissenschaftliche Aktivitäten (Amphitheater, Bibliothek, Multimedia) sowie Konservierungslabore, Bereitstellung von Dienstleistungen für Besucher (Empfang, Garderobe, Shop, Erfrischungsraum, Restaurant, Arztpraxis), Verwaltungsbüros unterteilt.

Das zentrale Ziel der museografischen Studie ist die Gewährleistung einer universellen Zugänglichkeit sowohl auf physischer Ebene (Rampen, Aufzüge, großzügige Bewegungsräume zwischen den Exponaten) als auch auf intellektueller Ebene (Abstufung des Informationsmaterials, taktile Exponate, Informationsleseebenen usw.). Die Umsetzung des Ausstellungsszenarios erfolgt überwiegend durch den Einsatz von Vitrinen (überwiegend eingebaut oder frei im Raum angeordnet), Podesten und Sonderkonstruktionen, Ausstellungsbeleuchtung, digitalen Medien und Anwendungen, Aufsichts- und Informationsmaterial sowie Beschilderungen in gedruckter Form und/oder digitale Form.

Die Bearbeitung und „Reifung“ der museologischen Studie im Stadium ihrer Verschmelzung mit der entsprechenden museografischen Studie diktierte die Änderung der Studie 2021 in der endgültigen museologischen Studie – die kürzlich die positive Stellungnahme des Museumsrates des Kultur-Ministeriums erhielt – die festgestellten Veränderungen betreffen das Ausstellungsmaterial, das um ca. 300 Funde zunimmt, auf über 2.500 Exponate. Die Ausstellungserzählung, die neue Module erhält, wird neu bewertet und spezialisiert, aber auch die endgültige Wahl der begleitenden Interpretationsmedien, die vielfältig sind und ein breites Spektrum an Optionen abdecken – konventionelle und digitale Interpretationsmedien, Inszenierungsumgebungen und Mock-ups. Die Ausstellungserzählung ist in sechs thematische Achsen gegliedert:

1. Meer, Umwelt, Mensch,
2. Enalia-Archäologie,
3. „Zeitkapseln“ unten…Stationen in der Zeit“,
4. Sich der Vergangenheit Stück für Stück nähern. Ein offenes Problem, das es zu bewältigen gilt,
5. Meereskulturelles Erbe, das der Gesellschaft offensteht,
6. Shiloh und Piräus, miteinander verflochtene Geschichten. Der Ausstellungsverlauf ist vorgegeben und beginnt im SILO-Gebäude, wo sich die Themenachsen 1 und 2 befinden.

Im Neubau befindet sich die Themenachse 3, die wichtigste und erfindungsreichste Achse. Achse 4 liegt nahezu auf der gleichen Ebene wie Achse 3. Die thematische Achse 5 wird auf zwei Ebenen entwickelt, die durch Maßstab verbunden sind. Die Themenachse 6 ist innerhalb des Förderbandes platziert.

Der Besucher kann das „Innere“ des bestehenden Gebäudes besichtigen, Orte sehen, zu denen er normalerweise keinen Zugang hätte, und auf diese Weise dessen Funktion verstehen. Die Bienenstockstruktur des Getreidespeichers offenbart sich dem Besucher, wenn er durch die Ausstellung über einen glatten Rampenpfad navigiert, eine durchgehende Linie, die der Abfolge der thematischen Einheiten der museologischen Studie folgt, die sowohl im bestehenden als auch im Erweiterungsbereich präsentiert werden. (opm)

Foto: Griechisches Kulturministerium

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