Griechisch kochen: Tsatsiki – Das weiße Gold der griechischen Küche

Nichts ist so sehr Bestandteil der griechischen Küche wie ein guter Tsatsiki. Bereits im antiken Mesopotamien gab es ähnliche Speisen und wer dieses original griechische Rezept ausprobiert hat wird es lieben.

Wenn sich griechischer Joghurt mit Gurke und Knoblauch verbindet und das frische Brot gebrochen wurde, dann kann eigentlich keiner widerstehen. Ähnliche Rezepte, die eine Brücke zu dem heutigen Tsatsiki (auch Zaziki) schlagen, gab es übrigens schon im antiken Mesopotamien. Für das originale Rezept haben wir einen Blick in „Großmutters Rezeptbuch“ geworfen.

ZUTATEN

500 g Joghurt nach griechischer Art (9,5 % oder 10 % Fettanteil)
1 Gurke
3 Knoblauchzehen
2 EL Weinessig (wenn möglich aus Griechenland)
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Wahlweise 2 EL Dill

1. Gurke waschen und ungeschält grob reiben, mit 2 EL Salz vermengen und in ein Sieb füllen. Die Gurkenmasse mindestens 30 Minuten stehen lassen und danach mit den Händen ausdrücken um das Wasser herauszupressen.

2. Knoblauch schälen und in eine Knoblauchpresse geben. Joghurt mit dem Knoblauch, der Gurke, Olivenöl und Weinessig vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Der Tsatsiki benötigt mindestens drei Stunden im Kühlschrank um richtig ziehen zu können – wirklich lecker ist er allerdings erst eine Nacht später.

Es gibt in Griechenland durchaus Gegenden in welchen Tsatsiki mit frischem Dill auf dem Tisch landet. Wir finden ihn leckerer ohne – aber das ist natürlich Geschmackssache. Eine weitere Variante ist die Gurke vorab zu schälen und zu entkernen, dadurch wird die Masse cremiger, jedoch geht der Biss hierdurch verloren. (sp)

Von HB-Redakteurin und Food-Bloggerin Sofia Papadopoulou

Nichts ist so sehr Bestandteil der griechischen Küche wie ein guter Tsatsiki. Foto: Hellas Bote