Ich liebe ja diese Backofengerichte, die bei meiner Großmutter stundenlang im heißen Terrassengrill schmorten. Dann auf den Tisch gestellt, kann sich jeder bedienen wie er mag und den ganzen Abend genießen.
ZUTATEN (Für vier Personen)
1 kg Hähnchenbrustfilet
4 Möhren
4 Tomaten
6 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
1 Lauchstange
800 ml Hühnerbrühe
2 Spitzpaprika
2 Stangen Sellerie
1 Zitrone
1 Apfel
2-3 EL Senf
4 EL Paprikapulver (edelsüß)
2-3 EL glatte Petersilie
1 TL Oregano
2 TL Thymian
1-2 TL Rosmarin
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Den Backofen zunächst auf 180 °C vorheizen. In einer hohen Backofenform etwas Olivenöl verteilen. Die Hähnchenbrustfilets mit Senf einreiben und nebeneinander in die Form legen. Salzen, mit Oregano und Paprikapulver bestreuen.
Die Zwiebeln in halbe und den Lauch in ganze Ringe schneiden. Selleriestangen würfeln, die Tomaten klein hacken. Den Knoblauch pressen, den Apfel schälen, entkernen und dann in kleine Würfel schneiden. Fehlen nur noch die Möhren, die geschält in Scheiben geschnitten werden, die Spitzpaprika, die nach dem Entkernen ebenfalls einfach in halbe Ringe geschnitten wird, sowie grob gehackte Petersilie. Zum Abschluss noch die Zitrone auspressen und 800 ml heiße Hühnerbrühe ansetzen.
Apfel, Möhren, Paprika, Tomaten, Sellerie, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch um und auf dem Hähnchen verteilen. Mit Petersilie, Thymian, Rosmarin, dem restlichen Oregano und dem Paprikapulver bestreuen. Salzen und pfeffern und über alles die Hühnerbrühe sowie den Zitronensaft gießen.
Die Backofenform abdecken (z. B. mit Alufolie) und zunächst eine halbe Stunde im Backofen garen. Dann weitere 30 Minuten ohne Abdeckung schmoren lassen. Ungefähr 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Hähnchenbrustfilets mit einer Gabel grob zerteilen (ähnlich wie ein Pulled Chicken). So kann das Fleisch die Soße aufsaugen. Wem die Sauce zu flüssig ist, der kann sie etwas mit Mehl oder Saucenbinder andicken. Nochmals abschmecken und servieren.
Zum Hähnchentopf passt ein frisches Baguette. Reis und Kartoffeln eigenen sich ebenso hervorragend als Beilage.
Lecker schmeckt dieses Rezept auch mit einem Schweinebraten, dann verlängert sich die Garzeit wohl auf durchaus 2 bis 2 ½ Stunden. (sp)
Von HB-Redakteurin und Food-Bloggerin Sofia Papadopoulou