Die Verwechselte Traubenhyazinthe setzt dunkelviolette Tupfer in das griechische Grün

Zahlreich ragen im Frühjahr auf griechischen Wiesen die Blüten der Verwechselten Traubenhyazinthe in die Höhe. Gerade so, dass sie das Gras überragen. Doch das Anfassen kann bei empfindlichen Menschen zur toxischen Gefahr werden.
Von HB-Redakteur Panos Ventouris

Natur & Umwelt – Von März bis April blüht die Verwechselte Traubenhyazinthe (Muscari commutatum) in Italien, dem westlichen Balkan, in Sizilien, in Griechenland und auf den Ägäischen Inseln. In Höhenlagen bis zu 1800 Metern fühlt sich die Pflanze aus der Familie der Spargelgewächse wohl.

Traubenhyazinthen enthalten jedoch toxisch wirkende Oxalatraphide und Sapoine. Bei Hautkontakt können Hautreizungen auftreten, die sich in Jucken und Rötungen äußern. Bei dem Verzehr von Traubenhyazinthen (warum auch immer) können die Toxine Atemnot, Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen sowie schwerwiegende Vergiftungserscheinungen auslösen.

Auch Anfassen ist deshalb nicht unbedingt ratsam bei der ausdauernden Pflanze, die durchaus eine Größe von 10 bis 30 Zentimeter erreichen kann, und die mit dunkelvioletten Blüten lockt. (pv)


Verwechselte Traubenhyazinthe (Muscari commutatum)

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Scilloideae
Gattung: Traubenhyazinthen (Muscari)
Wissenschaftlicher Name: Muscari commutatum


Foto: Hellas-Bote

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