Das Projekt zum Schutz und zur Hervorhebung der östlichen Thermen des Achtecks oder „Neros Haus“ in der archäologischen Stätte des antiken Olympia läuft derzeit und wird vom Kulturministerium über das Ephorat für Antiquitäten von Ilia durchgeführt. Die Restaurierung des jeweiligen Denkmals ist Teil der strategischen Planung Restaurierung und Förderung der Gebäude aus der Römerzeit des antiken Olympia.
Aktuell/Kultur – „Seit 2020 entwickeln wir einen strategischen Plan für die Restaurierung und Förderung der römischen Denkmäler innerhalb der archäologischen Stätte des antiken Olympia“, so Kulturministerin Lina Mendoni. „Neben den östlichen Bädern des Achtecks, dem sogenannten „Haus des Nero“, sind fünf weitere römische Gebäude in unseren Entwurf einbezogen: die Thermen des Leonidas, die Südbäder und die frühchristliche Basilika, die Thermen des Cladeus und das Achteck.
Bei den ersten drei Denkmälern laufen derzeit Wartungs- und Restaurierungsprojekte mit einem Gesamtbudget von mehr als 3.000.000 Euro aus Mitteln des Sanierungsfonds, während bei den anderen beiden die Schutz- und Wartungsarbeiten sowie die Reifung ihrer Restaurierung im Gange sind. Der Komplex der Ostthermen ist der am besten erhaltene Teil des monumentalen Komplexes des Oktagons, der das Gebiet südlich des Stadions einnimmt. Neben dem Restaurierungsteil umfasst die Studie, zu der der Zentrale Archäologische Rat eine positive Stellungnahme abgegeben hat, auch Maßnahmen zur Hervorhebung und Verbesserung der Barrierefreiheit durch die Schaffung eines Rundgangs mit behindertengerechten Vorgaben. Die Hervorhebung der Gebäude aus der Römerzeit wird der archäologischen Stätte von Olympia ein neues Aussehen und eine neue Perspektive verleihen, da durch die Aufwertung der spezifischen monumentalen Einheit diese in das besuchte Gebiet einbezogen und der Rundgang durch Denkmäler über die klassische Antike hinaus erweitert wird.“ (opm)