Mit einer Weltneuheit wollen die Gin-Weltmeister von Hamburg-Zanzibar das Trinken auf ein neues Level heben. Mit einem speziell entwickelten Verfahren zur Herstellung sogenannter „Micro Spirits“ brechen die beiden Gründer Yuka Suzuki und Dr. Hauke Günther wieder einmal mit Konventionen und gehen neue Wege.
Magazin – Das Resultat: Spirituosen, die in nur minimalen Mengen verwendet werden müssen, aber einen maximalen Geschmack bieten. Durch den Verdünnungseffekt im Drink reduziert der Konsument den Alkoholgehalt um etwa 90 Prozent. Auch der Anteil an Kalorien wird halbiert.
Voller Geschmack und zehn Mal weniger Alkohol
Die neuen „KOYI Micro Spirits“ der zweifachen Gin-Weltmeister von Hamburg-Zanzibar verzichten auf alles Überflüssige – außer auf den guten Geschmack. In dem bislang einzigartigen Herstellungsverfahren reduzieren die Macher des besten Gins der Welt die Spirituosen auf ihre Essenz. Übrig bleibt der volle Geschmack und viel weniger Alkohol im Drink.
„Mit unseren Micro Spirits begegnen wir den aktuellen Trends nach einem bewussteren Alkoholkonsum und einem gesünderen Lifestyle und wollen das Trinken evolvieren, also weiterentwickeln und etwas völlig Neues hervorbringen“, sagt Dr. Hauke Günther, technisch-kreativer Kopf hinter KOYI und neben Yuka Suzuki Gründer der kleinen Spirituosen-Manufaktur Hamburg-Zanzibar.
Das Ziel: „Wir initiieren damit eine neue Produktkategorie, so dass der Konsument nicht mehr Alkohol als nötig zu sich nimmt – bei gleichem Genusserlebnis, gleichem Geschmack und identischem Produktcharakter.“
Keine Zusatzstoffe, Aromen, Zucker oder Austauschstoffe
Das Besondere an Micro Spirits: „Unser KOYI Micro Gin basiert beispielsweise auf der Rezeptur eines klassischen Gins“, erklärt Dr. Hauke Günther. „In dem neu entwickelten Herstellungsprozess destillieren wir die Botanicals unter speziellen Bedingungen mehrfach hintereinander. So entsteht ein hochkonzentriertes Destillat, das dann in einem Filler wie beispielsweise Tonic Water seinen vollen Geschmack entfaltet.“ Im Gegensatz zu alkoholfreien Spirituosen kommt KOYI komplett ohne Zusatzstoffe, Aromen, Zucker und Austauschstoffe aus.
Um einen Longdrink zu mixen, reichen schon ein paar Dashes (Spritzer) oder Hübe mit der integrierten Pipette in den Filler der Wahl. Tonic Water, Ginger Beer oder andere Limonaden kommen hierfür zum Einsatz. Aus der starken Verdünnung resultiert ein minimaler Alkoholgehalt.
Sieben KOYI-Gin Tonics = Alkoholgehalt eines einzigen Bieres
„Wir reden hier von Mengen, die man auch durchaus in anderen Lebensmitteln wie sehr reifen Bananen oder bestimmten Backwaren antreffen kann“, erläutert Yuka Suzuki, treibende Kraft hinter den Micro Spirits. „Zum Vergleich: Die Menge an Alkohol in einem Bier entspricht der Menge an Alkohol von sieben KOYI Gin Tonics oder anderen Longdrinks mit unseren Micro Spirits“, erklärt Yuka Suzuki.
Derzeit gibt es die Micro Spirits als Gin und Rum. Ein Pastis folgt in Kürze. „Mit weiteren Spirituosen experimentieren wir gerade“, so Günther.
Das Startup Hamburg-Zanzibar, das hinter der innovativen Idee steckt, war bisher vor allem Gin-Liebhabern für ihre außergewöhnlichen und mehrfach preisgekrönten Gin-Kreationen bekannt.
Als einzige Destille weltweit holte sie zwei Weltmeister-Titel bei den „World Gin Awards“. Yuka Suzuki, eigentlich Yoga-Lehrerin, und ihren Partner Dr. Hauke Günther, eigentlich Biologe, fasziniert die Lust am Experimentieren mit neuen Aromen. So hatten sie während der vierten Elternzeit in ihrer heimischen Küche einen außergewöhnlichen Gin mit Kurkuma kreiert, mit dem sie 2021 den „World Gin Award“ gewannen, den wichtigsten Spirituosen-Preis der Welt. 2023 folgte der zweite Weltmeistertitel mit ihrem Classic Gin „Hamburg-Zanzibar Suburban“.
Unbegrenzt haltbar und keine Kühlung nötig
„Mit den KOYI Micro Spirits möchten wir nun ein neues Kapitel zum Thema ‚bewusst Trinken‘ aufschlagen“, so Hauke Günther. Alkoholfreie Spirituosen-Alternativen hätten ihre Berechtigung, aber sie hielten nicht immer, was sie versprächen und brächten außerdem Nachteile wie begrenzte Haltbarkeit, die notwendige Lagerung im Kühlschrank oder ungewünschte Zusatzstoffe mit sich.
„Das Konzept der Micro Spirits löst all diese Probleme. Es könnte der nächste Schritt in der Entwicklung unseres zukünftigen Trinkverhaltens sein – eher eine Drinking-Evolution als eine Revolution“, meint Yuka Suzuki. „Und wenn einem einmal bewusst geworden ist, dass die geringe Menge Alkohol in einem fertigen Drink fast zu vernachlässigen ist, dann steht dem bewussten Trinken nichts mehr im Weg“, ergänzt Hauke Günther. (opm)