Griechenlands kleine Schönheiten: Die Meerviole

Durchschnittlich 40 cm hoch wächst die in Mittelmeergebieten verbreitete Meerviole, die seit dem 20. Jahrhundert auch in käuflichen Wildblumenmischungen erhalten ist. An Wegesrändern und in Steingärten fühlt sich die fast ganzjährig blühende Pflanze wohl.
Von HB-Redakteur Panos Ventouris

Natur & Umwelt – Rund dreißig Arten gehören der Gattung der Malcolmia an, zu der auch die Meerviole (Malcolmia maritima) zählt. Sie gehört zu den eher unbekannten Pflanzen, dabei ist die niedrigwachsende Pflanze eine echte Schönheit.

Beheimatet im Meermeerraum, Europa sowie Teilen Afrikas und zunächst in Griechenland und Albanien klassifiziert, ist die Meerviole längst auch nach Spanien, Frankreich, Italien, Marokko, Tunesien, Argentinien, Irak, Syrien, Canada und sogar in die USA ausgewandert. Tatsächlich ist sie sogar in Deutschland zu finden, denn seit dem 20. Jahrhundert sind ihre Samen in Wildblumenmischungen für Wiesen und Steingärten enthalten.

Schließlich fühlt sich die Meerviole an Felshängen, auf Kalksteinfelsen, am Meer und auf Stränden besonders wohl. Die violetten, weißen, rot oder rosa Blüten begeistern Pflanzenliebhaber mit ihrem kräftigen süßen Duft und wer sie in seinen Garten lässt, bei dem bedankt sich die Meerviole bei passendem Pflanzplatz mit einem dichten Blütenteppich. (pv)


Meerviole (Malcolmia maritima)

Systematik
Ordnung: Kreuzblütlerartige
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Gattung: Malcolmia
Wissenschaftlicher Name: Malcolmia maritima


Meerviole (Malcolmia Maritima) in Griechenland – Foto: Hellas-Bote