Der griechische Kaffee zum Abschluss eines guten Essens darf natürlich nicht fehlen. Zunächst wurde er als türkischer Kaffee bezeichnet, seit Mitte der 1970er Jahre gibt es aber nur noch den griechischen Kaffee oder Eleniko – einen ungefilterten Kaffee, der mit mehlähnlichem Pulver aufgekocht wird.
Da er ungesüßt recht bitter ist, wird er meist gesüßt angeboten. Für seine Zubereitung wird ein Briki, ein kupfernes, langstieliges Kännchen genutzt.
ZUTATEN (Für zwei Personen)
4 TL griechischer Kaffee (Mehlkaffee)
2 Mokkatassen Wasser
2 TL Zucker
Für einen mittelsüßen Kaffee zwei fast volle Mokkatassen Wasser, 4 leicht gehäufte TL griechisches Kaffeepulver und 2 gestrichene TL Zucker (ich nutze gerne braunen Rohrzucker) in ein Briki (Kännchen) gießen und gut miteinander verrühren.
Das Kännchen bei mittlerer Hitze auf eine Herdplatte oder bei kleiner Flamme auf einen Gaskocher setzen. Umso geringer die Hitze ist, umso länger dauert es zwar, aber dafür entsteht hierdurch der traditionelle, schmackhafte Schaum.
Kochen lassen bis der Kaffee hochschäumt und dann abwechselnd in Mokkatassen gießen.
Es ist Geschmackssache, ob man den Eleniko nach dem ersten Aufkochen einmal umrührt und ihn dann nochmals aufkochen lässt – hier scheiden sich die Küchengeister. (sp)
Von HB-Redakteurin und Food-Bloggerin Sofia Papadopoulou