South African National Parks investiert 34 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren

Südafrika ist bekannt für seine atemberaubenden und abwechslungsreichen Landschaften sowie seine vielfältige Tierwelt. Diese zu schützen und zu bewahren, hat eine lange Tradition. Bereits 1898 wurde mit der Gründung des Sabie-Wildreservats (Vorläufer des heutigen Krüger National Park) der Grundstein für die heutigen Nationalparks gelegt.

Afrika – Dieser Moment, wenn die Natur zum größten Schatz der Menschen wird

South African National Parks (SANParks) unter der Zuständigkeit des Ministeriums für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt (Department of Forestry, Fisheries and the Environment, DFFE) gelten als die führende Naturschutzbehörde des Landes und sind weltweit als wegweisend im Management von Schutzgebieten und Umweltstrategien anerkannt.

Ihre Hauptaufgabe ist es, die reiche Vielfalt der Flora und Fauna des Landes zu bewahren. Das hierfür zur Verfügung stehende Infrastruktur-Portfolio beträgt rund 16 Milliarden Rand (circa 790 Millionen Euro), welches zu 80 Prozent durch das Ökotourismusgeschäft erwirtschaftet wird. Da der größte Teil der derzeitigen Infrastruktur in den 1970er Jahren entwickelt wurde, wird eine Rekapitalisierung nun dringend erforderlich.

Dieser Moment, wenn Safaris zu uneingeschränkten Erlebnissen werden

Mit einer Investition von 700 Millionen Rand (circa 34 Millionen Euro) werden Einrichtungen, wie Touristen-Informationszentren, Übernachtungsmöglichkeiten und Straßen in verschiedenen Parks in fünf Provinzen verbessert, um so die beliebten Safari-Erlebnisse noch angenehmer zu einem eindrücklichen Urlaubsmoment werden zu lassen:

  • Krüger National ParkMpumalanga: Weitere Entwicklung des Shangoni-Eingangstors im Norden mit dem Bau von Flussüberquerungen und Verbesserung der Schotterstraße. Ausbau des Phalaborwa Activity Hubs, mit einer Lodge für Rucksacktouristen. Modernisierung verschiedener Unterkünfte im Skukuza Rest Camp, im Satara Rest Camp, Olifants Rest Camp, Sweni Trails Camp und der Punda Maria Luxuszelte sowie des Hauptgebäudes in den Shingwedzi und Satara Rest Camps. Bau von 120 neuen Personalunterkünften und Modernisierung von weiteren 158 Unterkünften.
  • Mapungubwe-National ParkLimpopo: Modernisierung der touristischen Einrichtungen, des Informationszentrums, der Straßen und Zäune sowie der Bau von neuen Personalunterkünften im Nationalpark und in der Welterbestätte.
  • Addo Elephant National ParkEastern Cape: Modernisierung des Nyathi Rest Camps und der Straßen, um die acht neuen Einheiten im Hauptcamp und zehn neuen Einheiten der Lendlovu Lodge zu versorgen.
  • Kgalagadi Transfrontier ParkNorthern Cape: Modernisierung des Grenzzauns nach Namibia, der Straße und der Sanitäranlagen des Twee Rivieren Camps.
  • Table Mountain National Park, Western Cape: Modernisierung der Versorgungsinfrastruktur im Tokai-Bezirk sowie Straßenverbesserungen rund um das Rhodes Memorial am Cape Point.
  • West Coast National Park, Western Cape: Bau eines neuen Eingangstores (R27) und eines Parkverwaltungsbüros sowie Modernisierung der Duinepos Chalets.

Dieser Moment, wenn Naturschutz Grenzen überschreitet

Die zu SANParks gehörenden Naturschutzgebiete umfassen mittlerweile 21 Nationalparks, darunter drei Weltkulturerbestätten und zehn Meeresschutzgebiete. Dies entspricht etwa 70 Prozent der staatlich verwalteten Schutzgebiete an Land und 22 Prozent der staatlich verwalteten Meeresschutzgebiete. Darüber hinaus sind fünf Parks integraler Bestandteil der grenzüberschreitenden Schutzgebiete mit Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und Lesotho.

Neben der Erhaltung der biologischen Vielfalt steht auch die Förderung des damit verbundenen Kulturerbes Südafrikas im Vordergrund, um ein auf die Menschen ausgerichtetes Ökotourismus Management zu gewährleisten. Ziel ist es, dass die Südafrikaner an Initiativen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt teilnehmen und sich damit identifizieren. Durch diese Aktivitäten sollen Synergien mit den benachbarten Gemeinden geschaffen werden, um deren pädagogischen und sozioökonomischen Nutzen zu erhöhen.

SANParks erwirtschaftet einen beträchtlichen Prozentsatz seines Betriebsbudgets aus dem Ökotourismusgeschäft, daher ist die Erfüllung seines Erhaltungsauftrags in hohem Maße von einem florierenden und nachhaltigen Tourismusbetrieb abhängig.

Live South Africa – Dieser Moment, wenn dich die Schönheit Südafrikas in ihren Bann zieht!

Südafrika zählt zu den beliebtesten Fernreisezielen für Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die aufregende Tierwelt, einzigartige Kultur- und Naturerlebnisse, eine ausgezeichnete Gastronomie, weltberühmte Weine und vor allem Menschen, die für ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft bekannt sind, machen dieses Land so einzigartig. Außerdem bietet Südafrika einen hohen Qualitätsstandard mit einem hervorragenden Preisleistungsverhältnis für Tourist*innen und Geschäftsreisende.

Weitere deutschsprachige Informationen zu Südafrika sind erhältlich unter: www.southafrica.net.

Aktuelle Reiseangebote deutscher Veranstalter unter https://www.southafrica.net/de/de/travel/page/reiseangebote (opm)

Foto: South African National Parks™