Recycelbare Materialien bilden das Fundament des ersten öffentlichen Skulpturenparks in der thessalischen Gemeinde Almyros.
Von HB-Redakteurin Nadja Becker
Almyros – Mit einem Skulpturensymposium eröffnete die Gemeinde Almyros im Juli den 1. Offenen Skulpturenpark, der durch eine Kooperation Unternehmen „AEIFOROS – Metal Processing Company S.A.“ und „SOVEL A.E.“, Tochterunternehmen der SIDENOR-Gruppe ins Leben gerufen werden konnte. Den Anstoß hierzu gab der griechische Künstler Apostolos Hasiotis.
„Das Ergebnis bestätigte unsere Überzeugung, dass wir in Gesellschaft und Kultur investieren müssen. Aktionen, die herausstechen und einen kulturellen Wandel und die Dezentralisierung ikonischer Kunstwerke signalisieren“, so der Bürgermeister von Almyros, Evangelos Hatzikyriakos. „Die Schaffung einer Skulptur aus wiederverwertbaren Materialien enthält die Botschaft über die Notwendigkeit die Umwelt in einer Zeit zu schützen, in der der Klimawandel und seine Folgen die Widerstandsfähigkeit der Natur auf die Probe stellen. Unser Ziel war es das Bewusstsein der Menschen zu schärfen und Fragen über die Geschichte dieser Materialien aufzuwerfen, die einst für den Gebrauch geschaffen wurden und nach ihrer Verwendung als nutzlos galten.“
Zur Gründung schufen die Künstler Professor Papagiannis, Beroutsos, Poimenidis, Maros, Mavrikos und Apostolos Hasiotis erste Werke. Professor Papagiannis unterstrich den wichtigen Faktor der Nachhaltigkeit: „Die Verwendung wiederverwertbarer Materialien zur Schaffung von Kunstwerken ist heute von besonderem Interesse da es für uns alle notwendig ist sie zu recyceln, insbesondere für junge Menschen, die noch ein Leben vor sich haben.“
Rohstoffe seien nicht unerschöpflich und „wenn wir lernen, sie zu recyceln, kann sich daraus ein großer Nutzen für die Gesellschaft ergeben. Wenn wir durch Recycling auch Kunstwerke schaffen, umso besser!“ (nb)